Linux 5.15: Kernel-Features kennenlernen und ausprobieren

SMB im Kernel, ein leistungsfähiger NTFS-Treiber, frische NUMA-Features und weitere Neuerungen laden Entwickler, Admins und Power-User zum Experimentieren ein.

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(Bild: Shutterstock.com / Melinda Raduly (bearbeitet durch heise online))

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Oliver Müller
Inhaltsverzeichnis

Seit Anfang November 2021 ist Version 5.15 des Linux-Kernels verfügbar. Im Gepäck hat sie viele Verbesserungen, von denen Software-Entwickler, Linux-Administratoren und versierte, experimentierfreudige Nutzer gleichermaßen profitieren.

Linux-Ratgeber:

Zum Release des neuen Kernels hatten wir die wichtigsten Neuerungen kompakt zusammengefasst. Im vorliegenden Artikel beleuchten wir technische Details ausgewählter Features näher und skizzieren, wie man sie im Zuge einer eigenen Kernel-Kompilierung und beim Schreiben eigener Programme ausprobieren kann.

Unter unserer Lupe: der Kernel-SMB-Server ksmbd, der neue NTFS-Treiber NTFS3 von Paragon sowie die Arbeitsspeicherarchitektur NUMA, für die im Zuge von Code-Erweiterungen derzeit neue Aufgabenbereiche erschlossen werden. Zum Schluss werfen wir noch einen schnellen Blick auf den Data Access MONitor (DAMON) und den System-Call process_mrelease() zum kontrollierten "Freischaufeln" von Arbeitsspeicherressourcen.