Volkswagen unterbricht Fertigung in drei chinesischen Werken wegen Covid-19

In seiner Zero-Covid-Strategy reagiert China mit Lockdowns, Massentests, Verkehrsbeschränkungen und Quarantäne auf Ausbrüche. VW muss die Fertigung aussetzen.

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Volkswagen muss seine chinesische Produktion auf die Restriktionen durch Covid-19 umstellen. "Zero Covid" bedeutet häufig vollkommener Stillstand.

(Bild: Volkswagen)

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  • dpa

Volkswagen hat den Produktionsstopp wegen des Corona-Lockdowns in drei Werken in der nordostchinesischen Metropole Changchun um einen weiteren Tag verlängert. Die Verlängerung auf vier Tage sei eine Vorsichtsmaßnahme, teilte eine Sprecherin in Peking mit. Hingegen werde in einem Werk in Shanghai der Betrieb nach zweitägiger Verspätung am Donnerstag wieder aufgenommen.

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Die Ausfälle könnten beispielsweise durch Sonderschichten wieder ausgeglichen werden, wenn sich die Lage entspanne, sagte die Sprecherin. In Changchun waren ein VW-Werk, ein Audi-Werk sowie ein Komponentenwerk betroffen, die gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW betrieben werden.

Die Behörden von Changchun hatten am Freitag einen Lockdown für die Neun-Millionen-Metropole angeordnet, nachdem die Corona-Zahlen deutlich angestiegen waren. In Shanghai und Changchun, der Hauptstadt der schwer betroffenen Provinz Jilin, waren auch Massentests für die Bevölkerung angeordnet worden.

China wird von seiner schlimmsten Corona-Welle seit Beginn der Pandemie vor gut zwei Jahren überrollt. Rund 3000 neue Infektionen wurden am Mittwoch gemeldet, der größte Teil in Jilin. China verfolgt eine Null-Covid-Strategie und reagiert mit Ausgangssperren, Massentests, Verkehrsbeschränkungen und Quarantäne auf lokale Ausbrüche. Auch hat sich das Land weitgehend abgeschottet.

(fpi)