Strom vs. Strom: Wer fährt günstiger – BMW i4 oder Tesla Model 3?

BMWs i4 und Teslas Model 3 bieten ähnliche Fahrleistungen, weichen in wichtigen Punkten aber voneinander ab. Wir zeigen, ob das auch für die Alltagskosten gilt.

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(Bild: Florian Pillau)

Lesezeit: 20 Min.
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Sportliche Fahrleistungen, eine Karosserie irgendwo zwischen Limousine, Fließheck und Coupé, modernes Infotainment und Platz für fünf Personen: In vielen Punkten bieten die Elektroautos BMW i4 und Tesla Model 3 Vergleichbares und sprechen somit eine ähnliche Zielgruppe an. Preislich liegen beide Modelle allerdings deutlich auseinander – auch in Hinblick auf die laufenden Kosten. Auf Basis der Einstiegsmotorisierungen zeigen wir, mit welchen monatlichen Ausgaben Sie rechnen sollten.

Der Ausgangspunkt für den seit November 2021 produzierten i4 ist das 4er Gran Coupé – BMW-intern als G26 bezeichnet –, das, wie alle Modelle der 4er-Baureihe, auf der CLAR-Plattform (Cluster Architecture) basiert. Entsprechend nutzt der i4 keine reine Elektroplattform und unterscheidet sich in diesem Punkt klar vom Model 3. Die von Tesla entwickelte Architektur sieht einzig und allein Elektroantriebe vor. Seit dem Start des Model 3 im Juli 2017 gab es mehrere Modellpflegen, die sich vorwiegend beim Antriebs- und Batteriesystem bemerkbar machten.

Strom vs. Sprit: Wer fährt günstiger?

Bei einer Außenlänge von 4,78 m und einer Breite (ohne Außenspiegel) von 1,85 m bietet der i4 Platz für fünf Personen. Das Kofferraumvolumen beträgt 470 Liter, bei umgeklappten Rücksitzlehnen steigt es auf 1290 Liter. Da die Heckscheibe Bestandteil der Kofferraumklappe ist, fällt das Beladen leicht. Je nach Variante beträgt die Zuladung 444 kg (i4 M50) oder 480 kg (i4 eDrive40) – zuzüglich eines 75 kg schweren Fahrers.