AirPods Pro 2: Lanyard, Lautsprecher und verbessertes Laden

Apples neue ANC-Stöpsel sehen auf den ersten Blick wie die alten aus. Die Änderungen stecken im Detail. Ein Überblick.

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AirPods Pro 2 mit Lanyard.

AirPods Pro 2 mit "offiziellem" Lanyard von Incase.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apples zweite Generation der AirPods Pro steht vor der Tür: Am 23. September, also Freitag in einer Woche, sollen die ersten Vorbestellungen an Kunden gehen. Die nun 300 Euro teuren ANC-Ohrstöpsel kommen mit einigen willkommenen neuen Funktionen, darunter eine verbesserte Geräuschunterdrückung, eine überarbeitete Ladehülle mit "Wo ist?"-Auffindemöglichkeit, Touch-Bedienung für die Lautstärke und mehr. Mittlerweile sind weitere Details zu Hardware und Zubehör durchgesickert. Wir liefern im Folgenden einen Überblick.

Ein Lanyard für die AirPods Pro 2: Apple hat in seine neue Ladehülle extra zwei Löchlein für die Anbringung einer "Tragebandschlaufe", vulgo: Lanyard, integriert. Damit soll sich das Case einfacher transportieren lassen. Aktuell gibt es hier eine einzige "offizielle" Lösung, den der Zubehörspezialist Incase für Apple entwickelt hat. Der Incase-Lanyard ist bereits im Apple Online Store sowie in Apple-Ladengeschäften lieferbar und kostet eher bedenkliche 15 Euro. Es dürfte aber auch jeder andere Lanyard etwa für Kameras passen, wenn die Schlaufe nicht zu dick ist.

11 Prozent schwerer: Die neue Ladehülle der AirPods Pro 2 hat an Gewicht zugelegt. Statt 45,6 Gramm wiegt sie nun 50,8 Gramm. Das ist mehr als das Gewicht einer Apple Watch Series 8. Die Ohrstöpsel wiegen allerdings nicht mehr, obwohl sie neue Komponenten enthalten.

Laden per Ladepuck: Apple erlaubt nun nicht mehr nur das Laden der AirPods Pro 2 via Qi oder iPhone-MagSafe, sondern auch mittels Apple-Watch-Ladepuck. Das ist praktisch, weil man so gegebenenfalls weniger Ladegeräte mitschleppen muss – beziehungsweise den beliebten MagSafe Duo Charger effizienter einsetzen kann. Laden per Lightning-Kabel funktioniert weiter und bleibt die schnellste Variante.

Personalisiertes Spatial Audio: Zusammen mit iOS 16 soll man mittels KI und maschinellem Lernen sowie die Kamera eines iPhone den Höreindruck der AirPods Pro 2 einrichten können. Wie das genau abläuft (und ob es wirklich sinnvoll klingt), ist aber noch unklar.

Bessere Stöpsel: Apple hat nicht nur am ANC und dem Transparenzmodus geschraubt, die beide nun mit mehr Lärm umgehen können, sondern die Stöpsel auch bedientechnisch verbessert. Man kann nun wischen, um die Lautstärke zu verändern. Ersten Testern zufolge ist das zwar zunächst gewöhnungsbedürftig, funktioniert dann aber recht gut.

Mehr Gummispitzen: Die sogenannten Ear Tips wurden von Apple um ein extra kleines Modell erweitert, das auch Menschen mit besonders kleinen Ohrlöchern einen angenehmen Sitz der AirPods Pro 2 verspricht.

U1 an Bord: Apple verbaut erstmals seinen U1-Chip in den AirPods Pro 2 – genauer in der Ladehülle. Die Ultra-Wideband-Unterstützung erlaubt es, ein verlorenes Case im Haus deutlich genauer zu lokalisieren. Zudem kann man den integrierten Lautsprecher auch ein Geräusch machen lassen, was beim Suchen hilft.

Lossless und Bluetooth LE Audio: Bislang gibt es keine Infos darüber, ob Apple Bluetooth LE Audio für leichteren Verbindungsaufbau, Mehrgeräteunterstützung und weniger Bandbreitenverbrauch tatsächlich nutzt. Klar ist allerdings, dass Apple seinen neuen Stöpseln keine Lossless-Unterstützung verpasst hat.

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(bsc)