Digitale Teilhabe dank Hardware-Spenden: Wie Organisationen Bedürftigen helfen

Gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Tablets, Laptops und Co. sind nicht zwangsläufig reif für die Rente. Wir erklären, wo neue Aufgaben auf sie warten.

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Computeraufbereitungsstation des Vereins "Hardware for Future" in Leipzig: Hier machen Ehrenamtliche alte Rechner fit für neue Einsätze.

(Bild: Hardware for Future)

Lesezeit: 13 Min.
Inhaltsverzeichnis

Sie haben sich einen neuen Rechner gekauft und scheuen sich, den alten einfach zu entsorgen? Gut so. Denn ausrangierte Hardware, ob nun aus Privathaushalten oder aus Unternehmensbeständen, kann als Spende oft noch viel bewegen. Beispielsweise kann sie finanziell schlechter gestellten Menschen den Zugang zur digitalen Welt eröffnen, Geflüchteten als Kommunikationsmittel dienen oder Schülern die Teilnahme am Distanzunterricht ermöglichen.

Ehrenamtliche und bezahlte Helfer nehmen alte Laptops, Tablets oder Hardware-Komponenten als Spenden entgegen. Im Rahmen ihrer Vereinsarbeit machen sie die Geräte flott für die Weiterverwendung und vermitteln sie anschließend an Menschen, die noch etwas damit anfangen können. Wer nun selbst spenden möchte oder jemanden kennt, der von einer Hardware-Spende profitieren könnte, steht vor der Herausforderung, den richtigen Ansprechpartner zu finden.

Wo kann ich alte Hardware abgeben und was muss ich dabei beachten? Und wie und wo können Bedürftige solche Angebote in Anspruch nehmen? Unser Artikel gibt Antworten auf diese und weitere Fragen und gewährt Einblicke in Hilfsaktionen rund um gespendete Hardware. Helfer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben uns von ihren Erfahrungen berichtet.