Steckdosen, Schalter und Kabel platzieren: Wie Sie Räume elektrisch erschließen

Damit Kabel nicht frei liegen oder die Wand verzieren, ist es ratsam, sie bei Neu- und Umbauten oder Renovierungen einzuplanen.Eine Übersicht, was das bedeutet.

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(Bild: Macrovector / Shutterstock.com)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Mark Liebrand
Inhaltsverzeichnis

Das Erschließen eines Raumes ist eine Disziplin für sich. Neben der eigentlichen Verkleidung von Wänden, Böden und Decken spielen Heizung und Kabel eine Rolle. Wir widmen uns unterschiedlichen Möglichkeiten der Verkabelung für die eigenen vier Wände und erklären, was abgesehen von der Elektrik noch beachtet werden sollte.

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Im Innenbereich verwendet man zwei Arten von Dosen für den Einbau von Steckdosen und Schaltern: Unterputzdosen und Hohlwanddosen. Die Unterputzdosen sind dafür gemacht, in eine solide Wand eingebaut und bündig mit dem Putz verarbeitet zu werden. Im Trockenbau kommen Hohlwanddosen zum Einsatz.

Diese erkennt man an ihrer orangenen Farbe und dem Haken-Mechanismus, der sich an einer Gips-Platte festkrallt. Beide gibt es mit verschiedenen Tiefen, beginnend bei 35 mm. Je tiefer eine Dose ist, desto leichter lässt sich in ihr verkabeln. Hartnäckige Wände aus Beton oder sehr hart gebrannten Ziegeln können jedoch das Bohren erschweren oder lassen nur flache Dosen zu. Wer größere Krater in den Wänden vermeiden möchte, der nutzt eine Bohrkrone, die dem Durchmesser einer Dose entspricht. Hat man mehrere Steckdosen oder Schalter, kann man auch mehrere Dosen ineinander stecken. Die Steckverbinder sind so konstruiert, dass der Norm-Abstand für die Abdeckungen später passt. Alternativ kann man auch eine Wanne für Mehrfach-Dosen kaufen.