Windows Subsystem für Linux 2: das Beste von Linux für Windows nutzen

Das Windows Subsystem für Linux ist eins der besten Features in Windows. Die Kompatibilitätsschicht eignet sich für viele Linux-Aufgaben und ist gutvintegriert.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 41 Kommentare lesen
Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
Inhaltsverzeichnis

Als bloßer Gag abgetan wurde das Windows Subsystem für Linux, als Microsoft es 2016 als wichtigen Teil von Windows 10 vorstellte. Die Entwickler nahmen es nicht nur ernst, sondern sich auch viel Zeit, und seit Ende November 2022 ist das WSL nach dem Ablegen des Preview-Labels reif für den produktiven Einsatz. Unser Test zeigt, dass die Idee einer solchen Kompatibilitätsschicht eine ziemlich gute ist.

Traditionell graust es Linux-Nutzern vor dem Verwalten von Windows-Software – zu viel Abhängigkeit vom Gutdünken des jeweiligen Anbieters, eine umfassende Paketverwaltung fehlt. Das trifft für das WSL 2 angenehmerweise nicht zu: Im Microsoft Store steht es nämlich fertig mit wuchtigen 152 Megabyte zur 1-Klick-Installation bereit.

Mehr zu Windows und Windows-Tools:
Martin Gerhard Loschwitz

Martin Gerhard Loschwitz ist freier Journalist und beackert regelmäßig Themen wie OpenStack, Kubernetes und Ceph.

Doch hat die Sache einen Haken. Wer aus dieser Situation heraus nun das Windows Subsystem für Linux im Startmenü aufruft, erhält bloß ein Kommandofenster mit Fehlermeldung – denn ab Werk installiert auch das WSL 2 weiterhin keine Linux-Distribution automatisch. Stattdessen zwingt es den Administrator, das händisch zu erledigen.