Montag: Screenshot-Lücke in Googles Pixel, Experten loben Elektroauto-Reichweite

Exploit von Pixel-Screenshots + Reichweite von Elektroautos + Strom aus Geothermie-Anlagen + Interview zum neuen Thunderbird-Design + Kritik zur Picard-Serie

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Bush in Form eines Androiden; Montag: Acropalypse-Exploit, E-Auto-Reichweite, Geothermie-Strom, Thunderbird-Interview & Picard-Kritik

(Bild: Daniel AJ Sokolov)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Das Screenshot-Feature von Pixel-Smartphones hatte eine Sicherheitslücke. Mit Googles Bildbearbeitung zugeschnittene Bildschirmabzüge können per "Acropalypse" reproduziert werden und sensible Daten verraten. Google hat die Schwachstelle behoben, aber ältere Screenshots sind damit nicht gefixt. Derweil erwarten Forscher, dass die Reichweite von Elektrofahrzeugen 2030 bis zu 800 Kilometer betragen wird. Sehr kurze Ladezeiten sind demnach dann ebenfalls möglich, sodass die vielfach zitierte Reichweitenangst verfliegen sollte. Eine besondere Art der Energieerzeugung demonstriert Fervo Energy in den USA, das die Energienetze mit Erdwärme grün machen will. Geothermie-Anlagen sollen Strom nach Bedarf erzeugen und als Speicher dienen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Eine Sicherheitslücke in der Bildbearbeitung von Googles Pixel-Smartphones ermöglicht, dass nachträglich geänderte Screenshots zum großen Teil wiederhergestellt werden können. Dadurch könnten sensible Daten wie Adressen oder Zahlungsinformationen, die aus den Bildern herausgeschnitten oder übermalt wurden, reproduziert werden. Die Schwachstelle wurde mittlerweile von Google behoben, aber zuvor bereits verbreitete Bilder enthalten die Originalinforationen weiterhin, zumal die Sicherheitslücke mit Android 9 (Pie) schon 2018 eingeführt wurde für Google Pixel: Exploit erlaubt Wiederherstellen nachträglich geänderter Bilder.

Deutsche Wissenschaftler gehen zunehmend davon aus, dass sich die Elektromobilität hierzulande durchsetzt und das Festhalten am Verbrennungsmotor mithilfe der aktuell vor allem von Bundesverkehrsminister Volker Wissing verfochtenen E-Fuels nicht sinnvoll ist. "Die Reichweite von Elektroautos ist heute absolut praxistauglich und stellt im Alltag keine Einschränkung dar", erklärt etwa ein Professor für hybrid-elektrische Fahrzeuge im Rahmen einer Umfrage. Die jahrelang im Vordergrund der Debatte stehende Reichweitenangst dürfte sich erledigt haben, da auch kürzere Ladezeiten möglich sein werden, so die Experten: Reichweite von E-Autos "absolut praxistauglich".

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Mit einer neuen Art der Stromerzeugung nicht nur für Elektroautos experimentiert ein Start-up. In Nevada ließ Fervo Energy große Mengen Wasser Tausende von Metern unter die Erde pumpen, ähnlich wie geothermische Kraftwerke. Die Firma testet jedoch eine ganz neue Variante dieses Standardverfahrens und zunächst ging es darum, Daten dafür zu sammeln. Die Ergebnisse mit erhöhtem Druck und Wasserfördermenge deuten darauf hin, dass Fervo ein geothermisches Kraftwerk mit flexibler Stromproduktion geschaffen hat, das Energie für Stunden oder Tage speicher könnte: Stromerzeugung nach Bedarf – Wie Geothermie-Anlagen als Speicher dienen könnten.

Bei Thunderbird stehen die Zeichen auf Aufbruch: Mit dem kommenden Release 115 namens Supernova bauen die Entwickler den freien E-Mail-Client komplett um. Bei einem so wichtigen Open-Source-Projekt ist da Kritik vorprogrammiert – und entsprechend kontrovers wurden die angekündigten Änderungen von vielen Nutzern diskutiert. Neben einer neuen Code-Basis und monatlichen Releases soll eine komplett neue Oberfläche Thunderbird für die Zukunft rüsten. Im Interview erklärt der Product Design Manager bei Mozilla Thunderbird die Pläne anhand von drei Fragen und Antworten: Thunderbird erklärt das neue Design des Mail-Clients.

Nach jahrelangem Action-Blödsinn bei "Star Trek: Discovery", der Deus Ex Machina zur Norm erhob und intelligente Problemlösung durch den hart erkämpften Konsens der Brückencrew eines Sternenflottenschiffes als altmodisches Konzept beerdigte, weckte die Idee der Rückkehr von Jean-Luc Picard etliche Hoffnungen bei Trekkies. Diese wurden dann prompt in den ersten beiden Staffeln der Serie herb enttäuscht. Nun scheint die Serie in ihrer finalen Staffel tatsächlich die Kurve bekommen zu haben. Jedenfalls deuten die ersten fünf Folgen der dritten Staffel von "Star Trek: Picard" darauf hin, so unsere Kritik: Warum nicht gleich so? Zur Halbzeit bei "Star Trek: Picard".

Auch noch wichtig:

(fds)