Ausfahrt im Kia Venga 1.4 CRDi ISG
"Venga" ist spanisch, und heißt soviel wie "Komm!" oder "Los geht's!". Der Kia Venga ist die Serienversion der Studie "No.3", die zum Genfer Salon für Furore sorgte. Wir haben den Neuen gefahren
- Henry Dinger
Rom (Italien), 10. Dezember 2009 – Anders als zum Beispiel VW versucht Kia gar nicht erst, seine Autos nach einer durchgängigen Systematik zu benennen. Was soll´s, originelle Namen haben die Koreaner zum Teil durchaus zu bieten: Der "Venga" ist bereits die vierte Neuvorstellung von Kia im Jahr 2009. Zuerst kam der Soul, dann folgten der überarbeitete Cee'd und der neue Sorento. Der Venga ist die Serienversion der Studie "No. 3", die bereits auf dem Genfer Autosalon im Frühjahr 2009 stand. Wir haben den neuen Kia mit 90-PS-Diesel gefahren.
Soul als Basis
Der Venga ist ein Mitglied der B-Segment-Familie. Kia selbst bezeichnet ihn als B-MPV (Multiple Purpose Vehicle, auf deutsch: Mehrzweckauto). Was hier so trocken klingt, bezeichnet einen schicken Minivan. Das Auto ist 4,07 Meter lang, hat kurze Überhänge und soll dadurch im Innenraum viel Platz bieten. Der Venga basiert weitgehend auf dem Soul, hat aber einen etwas längeren Radstand. Neben dem Schriftzug "Venga" fällt am Heck unseres Testwagens die Bezeichnung "EcoDynamics" auf: Das heißt, dass dieses Modell unter anderem dank eines Start-Stopp-Systems besonders sparsam ist.
Ausfahrt im Kia Venga 1.4 CRDi ISG (27 Bilder)

Der neue Kia Venga: Pfiffig gestalteter Minivan
Clevere Detaillösungen
Betrachten wir zunächst die praktischen Qualitäten des Autos. In den Kofferraum passen 314 Liter Gepäck. Hier gibt es eine Besonderheit: Der Laderaumboden lässt sich mit wenigen Handgriffen um eine Etage tiefer legen. Dann wird zwar die Ladekante höher, aber der Stauraum vergrößert sich auf 422 Liter. Außerdem können wir die zwei Teile der Rückbank verschieben, sodass entweder der Stauraum hinten, oder die Kniefreiheit im Fond größer werden.