Das Topmodell des BMW-Roadsters bekommt mehr Leistung

BMW Z4 sDrive35is mit 340 PS

BMW bringt einen neuen Top-Z4: den sDrive35is. Für ihn wurde die Twin-Turbo-Maschine modifiziert: Der Dreiliter leistet 340 PS und bis zu 500 Nm. Zu erkennen ist das Auto am neuen M-Paket

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  • hdi
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München, 14. Dezember 2009 – Der sDrive35is ist jetzt die kräftigste Art, einen BMW Z4 zu fahren. Für den "is" wurde der Twin-Turbo-Reihensechszylinder modifiziert: Der Dreiliter-Motor leistet nun 340 PS bei 5800 Touren und stemmt ein Drehmoment von 450 Nm – mittels Overboost-Funktion kurzzeitig sogar 500 Nm. In der Normalversion sDrive35i bringt der Sechszylinder 306 PS und 400 Nm.

4,8 Sekunden auf Tempo 100

In Verbindung mit der "Siebengang-Sport-Automatic mit Doppelkupplung" beschleunigt das neue Topmodell in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 und wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. BMW beziffert den Durchschnittsverbrauch auf 9,0 Liter auf 100 Kilometer, das entspricht 210 g/km CO2. Beide Werte entsprechen denen des schwächeren BMW Z4 sDrive35i mit Sport-Automatic. Für diese Bezeichung des Getriebes hat sich BMW übrigens aus Marketing-Gründen entschieden: In einigen internationalen Märkten könnten die Autofahrer mit dem Begriff Doppelkupplungsgetriebe (DKG) nichts anfangen, zumal das Wort unterschlägt, dass das DKG automatisch schalten kann.

Fie Leistungssteigerung erreicht BMW mittels optimierter Luftzufuhr und eines erhöhten Ladedrucks. Das maximale Drehmoment wird bereits bei 1400 Touren erreicht und steht bis in den Bereich von 4500 U/min zur Verfügung. Gefeilt wurde auch an der Abgasanlage: Soundklappen und Modifizierungen an den Schalldämpfern sollen sich um einen satten Sound kümmern. Fürs Topmodell wurde zudem die Getriebecharakteristik angepasst. Speziell bei manueller Gangwahl und in Verbindung mit den Modi "Sport" und "Sport+" der Fahrdynamik-Control soll die Dynamik durch modifizierte Schaltpunkte, eine optimierte Gangwahl und eine stärkere Momentenüberhöhung verbessert werden. Überhaupt legt BMW Wert darauf, mit dem DKG vor allem sportliche Autofahrer ansprechen zu wollen. Das soll auch bei der Auslegung der Getriebesteuerung spürbar werden.