Erste Ausfahrt im neuen Chevrolet Spark

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Athen, 14. Dezember 2009 – Chevrolet hätte kaum etwas besseres passieren können als die Abwrackprämie. Die Koreaner mit dem amerikanischen Namen sind im untersten Preissegment gut vertreten. Der kleine Matiz etwa verkaufte sich 2009 bis Ende November mehr als doppelt so häufig als 2008 – 80 Prozent der Käufer waren Privatleute. Die Prämie verstärkte wohl einen Effekt, den man im untersten Segment ohnehin kennt: Da kann es schon entscheidend sein, ob ein Auto für 9000 oder 10.000 Euro angepriesen wird. Als Nachfolger des recht erfolgreichen Kleinen tritt jetzt der Spark an, der sich nicht nur beim Namen pfiffiger gibt. Schon das Marketing war ja recht geschickt: Damals durfte jeder im Internet darüber abstimmen, welches Auto am besten gefällt. Sieger wurde der Beat, und so kommt das Fahrzeug im März 2010 auf den Markt – als Spark. Wie der Matiz ist der Spark ein fünfsitziger Fünftürer. Mit einer Länge von 3,64 Meter gehört der Spark zu den Kleinstwagen à la Fiat 500 oder Suzuki Splash.

Zwei Benziner

Für den Spark sind zunächst zwei Vierzylinder-Benziner im Angebot: der 1,0-Liter aus dem Matiz und der 1,2-Liter aus dem Aveo. Auf einen Diesel verzichtet Chevrolet von vornherein – der ergibt bei einem Stadtauto wegen der typischerweise geringen Laufleistung auch wenig Sinn. Eine Autogas-Variante soll aber im Laufe des Jahres 2010 kommen. Vom 68 PS starken Einstiegsmotor war ich schon nach der ersten Viertelstunde enttäuscht: Der Vortrieb ist einfach zu gering, wovon auch der Sprintwert von 15,5 Sekunden zeugt. Für Fahrer, die sich ausschließlich in der Stadt bewegen, mag der Einliter ausreichend sein. Doch wer zumindest ab und zu auf Landstraßen und Autobahnen fährt, wählt besser den stärkeren Motor. Mit seinen 82 PS macht der noch keinen Rennwagen aus dem Spark, aber der Kleine ist damit vernünftig motorisiert.