Der Edelmini startet im Sommer und wird mindestens 16.000 Euro kosten

Audi nennt Details zum A1

Nach vielen Informationshäppchen nennt Audi nun einige Details zum kleinen A1. Der Edel-Mini soll ab 16.000 Euro zu haben sein – feine Extras sorgen für viel Luft nach oben

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 158 Kommentare lesen
32 Bilder
Lesezeit: 6 Min.
Von
  • sle
Inhaltsverzeichnis

Ingolstadt, 10. Januar 2010 – Man könnte jetzt einfach sagen, der Audi A1 sei ein aufwendig aufgepeppter Polo. Das mag zum Teil sogar stimmen, es würde ihm aber nicht ganz gerecht. Nach dem Audi 50 hatte sich Audi eigentlich jahrzehntelang aus dem Kleinwagenbereich verabschiedet, vom ambitionierten A2 einmal abgesehen. Der A1 bildet nun eine neue Realität im Denken der deutschen Autobauer ab – dass "Premium", um dieses Wort einmal zu benutzen, auch bei Kleinwagen funktionieren kann, und muss. Audi hat dabei den Vorteil, sich ein einem großzügigen Konzernbaukasten bedienen zu können. Ansonsten wird das Unternehmen punktuell dort nachbessern, wo man von Audi mehr erwartet – seien es Verarbeitungsqualität, Fein­ab­stimmung oder Ausstattungsmerkmale, die bei Kleinwagen eher unüblich sind. Nun hat Audi erstmals genauere Informationen veröffentlicht.

Farbig abgesetzte Dachbögen

Wie zu erwarten, erhält der A1 einen großen Singleframe-Grill, der hier jedoch einem unregelmäßigen Sechseck gleicht, eine neuer formaler Ansatz bei Audi. Die Scheinwerfer sind von innen so gestaltet, dass sie in Audi-Diktion "entschlossen und konzentriert auf die Straße blicken". Beim optionalen Xenonlicht wird das Tagfahrlicht von LEDs in der Scheinwerfereinheit erzeugt. Seitlich fällt der silbern hervorgehobene Dachbogen auf. Der Bogen wird allerdings nur auf Wunsch in einer anderen Farbe lackiert, und zwar in einer von vier Farben. Die Länge von 3,95 Meter ist kleinwagentypisch, die Höhe von 1,42 Meter jedoch recht gering. Bei beiden Maßen weicht Audi deutlich von den Vorgaben des Polo ab. Dagegen ist der Radstand von 2,47 Meter identisch mit dem VW-Pendant.

Breiter Kofferraumausschnitt

Am Heck gibt es eine überraschend breite Kofferraumklappe, die die beiden Rückleuchten umschließt. In Verbindung mit Xenonlicht sind die rückwärtigen Lichter in LED-Technik ausgeführt. Weil sie bei geöffneter Gepäckraumklappe nicht zu sehen sind, hat der A1 zusätzliche LED-Leuchten. Unten links ragen je nach Motorisierung ein oder zwei Endrohre aus einem schwarzen Diffusor. Die Bilder zeigen den A1 als Dreitürer. Ob es auch eine fünftürige Version geben wird, wurde nicht mitgeteilt.