Skoda überrascht mit dem Fabia RS
Skoda hat auf dem Genfer Auto-Salon 2010 eine echte Überraschung zu bieten: Mit 180 Turbo-PS wird der neue Fabia RS zum Konkurrenten des VW Polo GTI, zumal es den Tschechen sogar als Kombi gibt
- rhi
Genf (Schweiz), 3. März 2010 – Ibiza Cupra, klar, Polo GTI, Ehrensache – dass aber nun in Genf (4. bis 14. März 2010) auch der Škoda Fabia als Sportler vorgestellt wird, überrascht doch ein wenig, schließlich gilt er zumindest in Deutschland als derjenige im Brüdertrio, der vor allem vernunftorientierte Käufer ansprechen soll.
Viel Power unter der Haube
Sowohl die Limousine als auch der Kombi des Fabia gehen zukünftig im sportlichem Outfit und natürlich der ohnehin gelifteten Fabia-Nase an den Start. Unter der Haube werkelt der geschmeidige Vierzylinder-Benziner aus dem Polo GTI, der aus lediglich 1,4 Liter Hubraum 180 PS holt. Der TSI arbeitet mit direkter Kraftstoffeinspritzung sowie doppelter Aufladung – also Kompressor für niedrige und Turbo für die höheren Drehzahlen. Die Fahrleistungen beider RS-Versionen des neuen Fabia können sich wahrlich sehen lassen: Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 224 km/h, beim Kombi sogar 226 km/h. Beide Varianten brauchen nur 7,3 Sekunden auf 100 km/h – der Normverbrauch beträgt nur 6,4 Liter pro 100 Kilometer.
Verschärfte Optik
Auffällig sind bei beiden Versionen die neuen Stoßfänger vorn mit integrierten Nebelscheinwerfern, welche wahlweise mit Abbiegelicht-Funktion ausgestattet werden können – bei Seat ist diese nützliche Funktion übrigens Serie. Anstelle der Nebelscheinwerfer wird optional ein Tagfahrlicht auf LED-Basis angeboten. Getönte Scheiben und eigens für den Fabia RS gestaltete 17 Zoll große Aluminium-Räder samt rot lackierten Bremssätteln weisen auf die Sonderstellung des kleinen Sportlers hin. Das Heck wird von einem ebenfalls neu gestalteten Stoßfänger geprägt. Ein Doppelrohr-Auspuff unterstreicht den selbstbewussten Auftritt. Das Dach und der Dachspoiler können bei der Fabia RS Limousine auf Wunsch und in Abhängigkeit von der Wagenfarbe in drei unterschiedlichen Tönen lackiert werden: Schwarz, Weiß und Silber stehen zur Wahl.