LG-Auto Alpha-able: Das fahrende Wohnzimmer
Ein Auto als Showcase für Bildschirmexpertise: LG zeigt seine Vision des autonomen Autos mit transparenten, flexiblen und rollbaren Displays in der Hauptrolle.
Displays innen, Displays außen, Displays oben und unten: Geht es nach LG, ist die entscheidende Zutat für das autonome Auto der Zukunft klar definiert. Auf der Technikmesse CES in Las Vegas zeigt das Unternehmen ein Konzeptauto, das es selbst als „personalized digital cave“ betitelt, grob übersetzt also die „personalisierte digitale Höhle“.
Anders als der Prototyp Vision-S, den Sony 2020 auf der CES zeigte – und das seine Automotive-Ambitionen seither konsequent verfolgt –, scheint das Alpha-able einer ferneren Zukunft zu entstammen. Schon heute ist LG aber in der Lage, die spektakulären transparenten, flexiblen und rollbaren Displays zu bauen, um die es dem Hersteller vor allem geht.
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Das LG-Konzept passt sich mithilfe der Displays je nach Situation an die Bedürfnisse seiner Passagiere an. Der Innenraum verwandelt sich wahlweise in Wohn-, Ess-, Spielzimmer oder Kino. So fahren beispielsweise die drehbaren, beheizten Massagesessel im Kinomodus in die Liegeposition, große Monitore klappen von der Decke herunter. Anstelle eines Armaturenbretts ist das Konzept mit einem Display über die gesamte Breite des Fahrzeugs ausgestattet, das sich aufrollt, wenn man einen Film schauen oder arbeiten möchte. In der Mittelkonsole sind Kühlschrank und Gaming-Konsole untergebracht, im gläsernen Kofferraum ein Sektkühler.
Gibt es auf der Fahrt gerade nichts Aufregendes zu sehen, kann man sich dank AR-Technologie und Windschutzscheiben mit transparenten OLED-Bildschirmen einfach in eine andere Stadt versetzen lassen. Und auch mit seiner Umwelt kommuniziert das LG Konzeptauto stilecht per Display, so kann man Passanten Nachrichten schreiben – zum Beispiel, um zu signalisieren, dass man ihnen den Vortritt lässt, wenn sie die Straße passieren wollen.
(rbr)
