Ausfahrt im neuen Cayenne

Leichter, sparsamer, drahtiger – so schickt Porsche den Cayenne komplett überarbeitet auf die Straße. Wir haben den Neuen als Turbo und Hybrid gefahren

vorlesen Druckansicht 40 Kommentare lesen
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Henry Dinger
Inhaltsverzeichnis

Leipzig, 20. April 2010 – Manchen war der Cayenne bisher zu pummelig – den einen, weil sie einen notwendigen Zusammenhang zwischen Umweltgewissen und Askese sehen, den anderen, weil sie finden, dass ein Porsche drahtiger daher kommen sollte. "Der Cayenne ist porschiger geworden", sagt denn auch Michael Mauer, der Chef der Design-Abteilung, so kann man es auch sagen.

So wurde die Motorhaube in Anlehnung an die Elferfront geformt. Auch die neuen Lufteinlässe und die Scheinwerfer sind dem Sportwagen ähnlich. An der Seite fallen vor allem die neu gestaltete Fenstergrafik und die schräger gestellte C-Säule auf. Das Heckfenster wurde ebenfalls dem des Zuffenhausener Sportlers angepasst: Die Scheibe verjüngt sich nun nach unten. "Das sieht weniger funktional aus", erklärt Mauer, aha.

Ausfahrt im neuen Cayenne (25 Bilder)

Der neue Porsche Cayenne: deutlich schnittiger geworden

Auch im Innenraum hat sich ein Menge getan. Die Mittelkonsole steigt jetzt an und vermittelt mehr als bisher das Gefühl, in einem Cockpit zu sitzen. Die Instrumente stecken nun in Röhren, in der Mitte prangt wie beim Elfer der Drehzahlmesser. Geräumig untergebracht sind wir im Fond: Hier können wir jetzt die Lehne mit wenigen Handgriffen im Verhältnis 40:20:40 klappen, außerdem die Neigung in drei Stufen eingestellen. Die Sitzflächen lassen sich im Verhältnis zwei Drittel zu einem Drittel um 160 Millimeter längs verschieben. Das schafft Beinfreiheit.