Automotive X Prize: Knausern kann lukrativ sein

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Aufteilung des Gewinns

Der Gewinner der Mainstream-Klasse bekommt fünf Millionen Dollar, die restlichen fünf Millionen Dollar teilen sich die Sieger in der Alternativ-Klasse. Hier wird jeweils der beste Wagen mit Tandem-Sitzanordnung und Side-By-Side-Sitzkonzept prämiert. Die meisten Teilnehmer kommen aus den USA. Aber auch Herausforderer aus zehn weiteren Ländern sind mit von der Partie. Gleich drei Visionäre aus Deutschland haben sich gemeldet.

Deutschland: Loremo, Twike und Herf

Loremo möchte zum Qualifikationsstart im September 2009 einen wettkampffähigen Wagen fertig haben. Momentan arbeitet man im nordrhein-westfälischen Marl am Fahrwerk des LS und passt das Chassis dem kürzlich geänderten Design an. Auch die Ausgestaltung des Innenraums steht bei Loremo gerade auf dem Plan. Zum Automotive X Prize soll der LS mit einem Zweizylinder-Turbo-Dieselmotor vorfahren, über den nicht mehr gesagt wird, als dass er aus dem süddeutschen Raum kommt und nicht von einem Automobilhersteller gefertigt wird – vielleicht Hatz?

TW4XP setzt hingegen auf einen Hybridantrieb – aus Elektromotor und Muskelkraft. Wer beim TW4XP kräftig in die Pedale tritt, kann die Reichweite seines Fahrzeugs erheblich erweitern. Beim Namen hat sich das Team aus dem hessischen Rosenthal wohl von einem legendären Morgan-Modell inspirieren lassen: „ThreeWheeler“ for X Prize bedeutet die Abkürzung TW4XP ausgeschrieben. Bekannt ist die Firma bisher durch ihr Hybrid-Dreirad „Twike“. Südlich von Berlin in Teltow sitzen die Leute rund um Wolf Herf. Bei Herf Duo will man einen VW Eos zu noch mehr Effizienz zwingen – in dem der Wagen zu einem Hybridfahrzeug umgebaut wird.