BMW-Vierzylinder mit Turboaufladung

Inhaltsverzeichnis

"Sparsame" Automatik

Weil gerade davon die Rede ist, ein paar Worte zu der Achtgang-Automatik: Laut BMW ist die kaum größer als die Vorgänger-Schaltbox und zeichnet sich durch eine außergewöhnlich geringe innere Reibung aus. Die zusätzlichen zwei Gänge erlauben zudem eine größere Spreizung, die einem geringeren Verbrauch ebenfalls zugute kommt. Im Schnitt genehmigt sich der der X1 xDrive28i mit beiden Getriebevarianten 7,9 Liter auf 100 km, mit Unterschieden im Detail: In der Stadt braucht der Automat 10,4 statt 9,9 Liter (Handschalter) – überland dreht sich das Bild, hier benötigt das Fahrzeug mit Automatik 6,4 statt 6,7 Liter Sprit. Den Vorteil in der Stadt dürfte der Handschalter zum Teil dem serienmäßigen Start-Stopp-System verdanken, für die Automatik gibt es bisher keines – die ZF-Automatik ist zwar technisch darauf ausgelegt, BMW verzichtet aber im X1 darauf, diese Möglichkeit zu nutzen.

Twinscroll-Turbo

Zurück zum neuen Vierzylindermotor mit 1997 cm3 Hubraum, der für manche BMW-Fans noch etwas gewöhnungsbedürftig sein mag. Mit seinen vier Zylindern und einem Vollaluminium-Kurbelgehäuse ist er besonders kompakt und leicht, was laut BMW auch einer geringeren Achslast und somit dem Fahrverhalten zugute kommen soll. Die Turboaufladung arbeitet nach dem Twinscroll-Prinzip, bei dem sowohl im Abgaskrümmer als auch im Turbolader selbst die Kanäle von jeweils zwei Zylindern voneinander getrennt sind. So wird die Dynamik der pulsierenden Gasströme besser genutzt, um die Laderschaufeln in Bewegung zu versetzen, was wiederum das Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen verbessert.