BMW forscht an modernen Fahrerassistenzsystemen

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Mit der Frau ins Möbelhaus

Das Navi könnte auch die Information über die Sitzbelegung einbeziehen: Wenn der Beifahrersitz belegt ist, geht es dann entweder ins Möbelhaus oder in das Gartencenter. Will man anderswo hin, dann kann man durch Abweichen von der Route bewirken, dass die Streckenführung auf ein anderes Ziel umschwenkt – zum Beispiel zum Supermarkt.

Das Fahrzeug vermisst Strecken

Das Wissen über die vorausliegende Strecke kann zur Steigerung der Effizienz genutzt werden. So kann die Motortemperatur für die bevorstehende Stadtstrecke optimiert werden. Bei Hybridautos kann die Batteriekapazität vollständig ausgenutzt werden, wenn die Speicher auf der vorausliegenden Gefällestrecke wieder gefüllt werden können. Außerdem hilft die kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung: Sie ergänzt die Tempolimit-Informationen aus der Navi-Karte um temporäre Geschwindigkeitsbeschränkungen. Diese werden gespeichert und stehen so für künftige Routenberechnungen zur Verfügung. Dasselbe gilt für Kurvenradien und Höhenprofile: Die Fahrzeugsensoren können diese Daten genauer bestimmen, als sie die Kartenprovider liefern. Und wenn man weiß, dass auf einer bestimmten Landstraße scharfe Kurven nur 80 km/h zulassen, kann die Routenberechnung verbessert werden. Dergleichen Daten werden nicht nur im eigenen Fahrzeug gespeichert, sondern über einen Server allen BMW-Fahrern zur Verfügung gestellt.

Eco-Modus: Auf Knopfdruck effizient

Sport, Komfort, Normal: Solche Tasten in der Mittelkonsole gibt es bereits bei vielen Autos, nicht nur in solchen von BMW. In Zukunft könnte eine Eco-Taste hinzukommen. Ist sie aktiviert, werden Gaspedal- und Schaltkennlinien beziehungsweise bei Schaltgetrieben die Schaltpunktanzeige auf eine sparsame Fahrweise hin optimiert.