BMW verrät neue Details zum E-Auto i3

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Passende Fahrräder

In das Heck des BMW i3 Concept passen zwei speziell entworfene Pedelecs aus Aluminium und Kohlefaser. Sie lassen sich für den Transport im Kofferraum zusammenfalten, aber es existiert auch ein handlicher Schiebemodus für die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das unter 20 Kilogramm wiegende Elektro-Fahrrad wird mit Unterstützung des E-Motors bis zu 25 km/h schnell, eine Batterieladung soll für 25 bis 40 Kilometer reichen. Die Aufladezeit: vier Stunden normal, mit Schnellladung 1,5 Stunden. Was dieses Mehr an Flexibilität kosten wird, steht noch nicht fest.

Neue Vertriebswege

Der Verkauf der BMW-i-Produkte soll vorerst nur in ausgewählten Märkten über ein so genanntes Mehr-Kanal-Modell erfolgen. Zusätzlich zu den normalen Vertragshändlern sollen mobile Verkaufsaußendienste und der Kauf über das Internet angeboten werden. Alle neuen Vertriebskanäle werden untereinander vernetzt. Der Kunde kann ein Fahrzeug wahlweise leasen oder kaufen. Dabei schließt er immer einen Vertrag mit BMW ab und nicht mit dem Vertragshändler. Zum Start im nächsten Jahr werden voraussichtlich etwas mehr als zehn Prozent der europäischen BMW-Händler die i-Modelle verkaufen, man will sich vorerst auf die Ballungsräume konzentrieren.

Im Lieferumfang enthalten ist ein Komplettpaket namens 360 Grad Electric: Es umfasst eine Wallbox samt Installation und Ökostrom für das Laden zu Hause, die Möglichkeit, öffentliche Ladestationen zu reservieren, und die Nutzung von Carsharing-Angeboten. Trotz allem wird der i3 kein Angebot für jeden, denn schon der Basispreis soll bei knapp 40.000 Euro liegen. Und vermutlich wird BMW bei der Erstellung der Aufpreisliste die gleiche Kreativität an den Tag legen wie bei den konventionell betriebenen Modellen. (imp)