Chevrolet Volt: Erste Fahreindrücke vom Hoffnungsträger

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Flotte Fahrleistungen

Der 111 kW starke Elektromotor treibt den 4,50 Meter langen und immerhin zirka 1700 Kilogramm schweren Volt ordentlich voran. Da die 370 Nm Drehmoment bereits mit dem Anfahren voll zur Verfügung stehen, beschleunigt das Fahrzeug äußerst gleichmäßig und damit sehr komfortabel. Rund 9 Sekunden dauert der Spurt von null auf Tempo 100. Die 161 km/h Höchstgeschwindigkeit sind zwar nicht gerade überragend, in den meisten Länder dank Tempolimit aber vollkommen ausreichend. Wer gerne dynamisch unterwegs ist, kann auf Knopfdruck einen Sportmodus aktivieren. Das Gaspedal spricht dann spontaner an, was mehr Dynamik und auch mal leises Reifenquietschen zur Folge hat. Zusätzlich steht eine spezielle „Mountain“-Einstellung für bergige Strecken zur Verfügung.

Sehr leise

Ist die Batterie bis zur Ladegrenze entleert, wird der 86 PS starke 1,4-Liter-Benziner als Range Extender zugeschaltet. Spürbar ist das nicht und auch bei den Fahrleistungen konnten wir auf unserer kurzen Runde keine Unterschiede feststellen. Das Info-Display in der Armaturentafel macht den Fahrer allerdings auf den veränderten Antriebsmodus aufmerksam. Auch der Verbrennungsmotor ist dann zu vernehmen, der akustische Unterschied zum reinen Elektrobetrieb ist allerdings kleiner als vermutet. Der Benziner läuft mit konstanter Drehzahl, um den Elektromotor mit Strom zu versorgen. Wie hoch der Spritverbrauch des Benziners ist, wenn er die Batterie auflädt oder bei hohen Geschwindigkeiten unterstützend eingreift, wollte uns bei Chevrolet allerdings noch niemand verraten.