Citroën C-Zero: Fahreindrücke von dem E-Auto

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Amortisation praktisch unmöglich

Der hohe Preis des C-Zero relativiert sich durch die geringen Stromkosten etwas. Bei einem Verbrauch von 13,5 kWh auf 100 Kilometer kostet die Standarddistanz etwa zwei Euro – wenn man extrem günstigen Nachtstrom für rund 15 Cent pro kWh tankt. Ein C1 verbraucht 4,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer, was rund 6,50 Euro entspricht. Man spart also maximal 4,50 Euro pro 100 Kilometer oder umgerechnet auf eine fiktive Lebensdauer von 100.000 Kilometer rund 4500 Euro. Nicht eingerechnet sind hier Kosten für Ölwechsel, Zündkerzen oder diverse Filter, die bei einem E-Auto nicht nötig sind, bei einem Benziner aber regelmäßig gewechselt werden müssen. Dennoch: Der C-Zero ist über 20.000 Euro teurer als ein C1, er rechnet sich so nie und nimmer. Er bleibt ein Auto für Leute, die es sich leisten können, ein reines Stadtauto mit augenscheinlich guter Ökobilanz zu fahren. Und diese hängt letztlich davon ab, ob der Strom, den man zum Laden des Akkus nutzt, aus fossilen oder erneuerbaren Quellen kommt. (imp)