Die neue KTM Duke Baureihe

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Gleichzeitig wurden die Dukes auch technisch modernisiert. So erhielt die 1290 Super Duke R eine Leistungsspritze von vier PS auf 177 PS und das Drehzahlband endet nun erst 500/min später. Außerdem verspricht KTM eine verbesserte Laufkultur und einen um zehn Prozent niedrigeren Spritverbrauch. Der Lenker wurde noch breiter und tiefer positioniert, im Cockpit erfreut nun ein buntes TFT-Display. KTM baut die Stabilitätskontrolle MSC und ein Kurven-ABS von Bosch, die Liste mit den serienmäßigen und optionalen Assistenzsystemen wurde noch länger.

Der Gitterrohrrahmen im Heck wird nicht mehr von Plastik verdeckt, sondern zeigt sich jetzt offen in voller Schönheit. Dieses Merkmal zeichnet auch die 125 und 390 Duke im neuen Baujahr aus. Die beiden Kleinen erhalten des Weiteren ein TFT-Display und eine Open-Cartridge-Gabel von WP. Die 390er verfügt ab sofort über ein abschaltbares ABS, einstellbare Handhebel, besser gepolsterte Sitzbank und die einzelne Scheibenbremse vorne wuchs im Durchmesser auf 320 mm. In die Vollen ging KTM als sie auch die kleine Duke mit dem aufpreispflichtigen „My ride“-System bedachten, das eine Freisprecheinrichtung und einen Audio-Player beinhaltet.

Der Duke gehört die Zukunft

Stefan Pierer möchte KTM zukünftig mehr in Richtung Straßenmodelle aufstellen, weil dort noch großes Wachstumspotenzial liegt, während seine zweite Marke Husqvarna vermehrt den Offroad-Bereich abdecken soll. Wobei KTM weiterhin die EXC-Sportenduros und Husqvarna auch Straßenmodelle wie die Vitpilen und Svartpilen produzieren wird. Das Design beider Marken wird immer mehr Eigenständigkeit erhalten. Die Duke-Modellreihe soll ein wichtiger Baustein im KTM-Imperium werden und offensichtlich mit modernster Technologie neue Kunden anlocken. Das führt die Marke in aller Konsequenz fort: Zur Produktion von Auspuffanlagen und Gabelbrücken der 790er werden 3D-Drucker eingesetzt. Die Zukunft hat bei KTM schon begonnen.

(fpi)