GM kündigt nach Bränden von zwei Crashtest-Wracks Untersuchung an

Dutzende Eigner wollen ihren Chevy Volt wieder loswerden

Dutzende Eigner des Chevy Volt wollen ihren Wagen loswerden, nachdem zwei für Crashtests genutzte Exemplare später Feuer fingen. US-Behörden und GM untersuchen die Vorfälle. Der Hersteller bietet Volt-Eignern so lange Ersatzwagen an

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  • ssu
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Hannover, 6. Dezember 2011 – Im Euro-NCAP hat er erst kürzlich mit fünf Sternen die Spitzennote erhalten, doch nun sorgt der Chevrolet Volt in den USA für Negativschlagzeilen, weil das elektrisch angetriebene Auto in zwei Fällen Feuer gefangen hat: Wochen nach einem Crashtest in den USA geriet das demolierte Auto auf einem Abstellplatz in Brand – ausgerechnet am 24. November, als die US-Bürger Thanksgiving feierten. Ironie der Geschichte: In dem Fall wollten Ingenieure ein vergleichbares Ereignis aus dem Frühjahr rekonstruieren.

Rückgabe oder Ersatzwagen

Doch auch wenn im realen Straßenverkehr noch kein Volt in Brand geraten ist, wollen nun einige Kunden ihr Elektroauto an den Hersteller General Motors (GM) zurückgeben. Unterdessen gehen der Autokonzern und die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) den Ursachen für die Brände auf den Grund.

Bisher 6400 Volts verkauft

Bislang seien "ein paar Dutzend" entsprechender Anfragen aus den Reihen der bislang rund 6400 Volt-Besitzer bei GM eingegangen, zitiert jetzt USA Today einen Konzernsprecher. Einige weitere Dutzend Volt-Eigentümer wollen demzufolge ein Angebot des Autoriesen annehmen, ihnen für die Dauer der Untersuchungen einen kostenlosen Ersatzwagen zur Verfügung zu stellen.