Edellaster

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Mit allerhand Maßnahmen nicht nur am Motor selbst hat Mercedes den Verbrauch der C-Klasse-Kombis zumindest im NEFZ um durchschnittlich 20 Prozent gesenkt. Der Alu-Anteil an der Karosserie etwa liegt nun bei knapp 50 Prozent. Dazu kommen Start-Stopp-Funktion, Rekuperation und eine „aktive Aerodynamik“. Im NEFZ gibt sich der Diesel-C 250-Kombi mit 4,5 Litern auf 100 Kilometern zufrieden. Beim ersten längeren Ausflug pendelte der Bordcomputer real eher zwischen 5 und 6 Litern.

Helfer

Das freistehende Display, das Touchpad und der Drehknopf zu Bedienung auf der Mittelkonsole sind von der Limousine bekannt. Dazu kommen Helferlein und Assistenzsysteme, die an die S-Klasse erinnern und aus dem Zubehörkatalog fast schon ein kleines Taschenbuch machen. Das „Connect me“-System, mit dem sich über das Smartphone Türen verschließen, der Tankstand abfragen oder die Standheizung aktivieren lassen. Außerdem – und ohne Anspruch auf Vollständigkeit – Tempomat mit automatischem Abstandsregler, Lenk-, Spurhalte-, Kreuzungs- oder Totwinkelassistent, serienmäßig „Attention Assist“ und „Collision Prevention Assist Plus“, wie es auf Marketing-Deutsch heißt und mit dem der Wagen bis zu einer Geschwindigkeit von 200 km/h eine Teilbremsung vollkommen autonom einleiten kann. Mit dem Stop-and-Go-Piloten folgt die C-Klasse selbstständig einem vorausfahrenden Auto.

Festzuhalten bleibt: Man war noch nie in einer C-Klasse so komfortabel und stressfrei unterwegs. Für knapp 1500 Euro lässt sich statt des serienmäßigen Fahrwerks eine Luftfederung mit stufenloser Dämpfungsregelung ordern. Im Comfort-Modus gleitet der Kombi damit auch auf rauen Straßen wie ein fliegender Teppich dahin. Stöße? Gibt's nicht. Unbotmäßige Reaktionen auf Lastwechsel? Auch nicht.