Ein Ausflug mit dem neuen Seat Leon FR

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Unterwegs

In Malaga scharrt der Leon ungeduldig mit den Hufen, wir schnappen ihn uns für eine Ausfahrt durch den spanischen Spätherbst. Unser sportlicher Löwe mit 140 PS sprintet von 0 auf 100 in 8,2 Sekunden und überschreitet beim Spurt auf der Autobahn die Zweihunderter-Marke. Mit seinem gekonnt abgestimmten Fahrwerk kurvt er ruhig und sicher durchs hügelige Hinterland, federt Schlaglöcher und Bodenwellen ab und entlockt beim Stopp an der Ampel dem Straßenverkäufer ein strahlendes Lächeln und zwei in die Höhe gereckte Daumen.

Ausstattung

Der von uns gefahrene Sportler FR bringt 17-Zoll-Leichtmetallräder, LED-Rückleuchten, Klimaautomatik und elektrische Fensterheber ab Werk mit, das Media System "Touch Colour" sorgt für den annehmbaren Sound, Ambientebeleuchtung rückt das Wageninnere ins rechte Licht. Über das Drive Profile mit den Modi Eco, Komfort und Sport hat der Fahrer Einfluss auf die Fahrzeugabstimmung, ein adaptives Fahrwerk ist allerdings den deutschen Geschwistern A3 und Golf vorbehalten. Deutlich rustikaler geht es in der Basisversion zu. Tagfahrlicht und Mäusekino mit Gangempfehlung sind an Bord, Radio und Klimaanlage fehlen. Dass sich letztere nicht mal gegen Aufpreis ordern lässt, wird Seat hoffentlich bald korrigieren. Überschaubar auch die Liste der technischen Helfer: Berganfahr- und Einparkhilfe, Müdigkeitswarnung, zudem ein Paket mit Fernlicht- und Spurhalteassistent. Da können andere mehr. Eines aber hat der Leon seinen Konzern-Konkurrenten voraus: Voll-LED-Scheinwerfer gibt's bisher nur für den Südländer. (imp)