Erste Fahreindrücke im Opel Ampera

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Mit zwei Schaltern in der Mittelkonsole kann man übrigens – neben dem "Normal"-Modus – in einen Energiespar- oder einen Sport-Modus wechseln. Beim Druck auf den Sport-Knopf etwa reagiert das Auto deutlich spontaner als zuvor.

Komplizierte Verbrauchsmessung

Den Verbrauch des Ampera gibt Opel mit 1,6 Liter im europäischen Fahrzyklus an. Auf die Frage, wie das gemessen wird, kommt eine verblüffende Antwort, die aber von der offiziellen ECE-Regelung R 101 für Hybridfahrzeuge abgedeckt ist: Auf den ersten 60 Kilometer braucht der Ampera keinen Sprit, klar, macht null Verbrauch. Und dann werden 25 Kilometer mit Reichweitenverlängerer gemessen – das ist die angenommene, durchschnittliche Distanz bis zur nächsten Steckdose. Insgesamt wird also nur der Verbrauch für 25 Kilometer mit zugeschaltetem Verbrennungsmotor angegeben. Es fließt natürlich auch elektrische Energie mit ein, die wird laut Prüfvorschrift separat angegeben. Die 8 kWh nutzbare Energie der Batterie reichen für 60 Kilometer, also braucht das Auto etwa 13 kWh auf 100 Kilometer.

Da beim Strom-Tanken immer etwas Energie verloren geht – oft ist es rund ein Viertel – muss man mit etwas mehr rechnen. Rechnet man mit einem Tankverlust von 25 Prozent, ergeben sich 17 kWh pro 100 Kilometer. Auch der Verbrauch im kombinierten Betrieb lässt sich aus der Formel in der Prüfvorschrift errechnen: Als Resultat erhält man 5,4 Liter auf 100 Kilometer – immer noch sparsam.