No Nonsense

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Die Luftausströmer des Armaturenbretts wurden in ein durchgehendes Band aus gebürstetem Aluminium integriert. Nett, doch Peugeot ist den Wolfsburgern inzwischen in puncto Innenraum-Schick mindestens ebenbürtig. Beeindruckender ist da das große Display, das die traditionellen Instrumente ersetzt. Das "Active Info Display" ist ein Rechteck mit einer Diagonale von 12,3 Zoll. In der Mitte zwischen Tacho- und Drehzahlmesser-Anzeige lässt sich zum Beispiel die Navigationskarte wiedergeben. So kann zum Beispiel der Beifahrer den Radiosender am Display in der Mittelkonsole einstellen, ohne dass der Fahrer die Karte aus dem Blick verliert. Für den Bildschirm muss man allerdings mindestens 500 Euro ausgeben.

Mehr als ausreichende Standardmotorisierung

Die Motorenauswahl im Passat ist zum Marktstart sehr übersichtlich: Neben einem 150-PS-Ottomotor mit Zylinderabschaltung stehen ein 150-PS-Dieselmotor mit einfacher und ein Selbstzünder mit 240 PS und doppelter Abgasturboaufladung zur Wahl. Am besten hat uns dabei der 150-PS-Diesel gefallen, der laut VW auch am besten verkauft werden wird. Er bietet bei annehmbarem Preis mehr als ausreichenden Vortrieb und bleibt dabei kultiviert. 340 Nm Drehmoment, 8,9 Sekunden für den Normsprint und 218 km/h Maximaltempo sind ausgesprochen ordentliche Werte. Der Normverbrauch liegt bei nur 4,0 Liter, mit dem optionalen Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe sind es 0,4 Liter mehr. Der Bordcomputer unserer Schaltversion meldete mit 7,6 Liter allerdings eine deutlich höhere Zahl.

Weitere Motorisierungen folgen bald. Vier Dieselaggregate mit 120, 150, 190 und 240 PS sowie fünf Ottomotoren mit 125, 150, 179, 220 und 280 PS sind geplant, dazu kommt Mitte 2015 noch der Plug-in-Hybrid mit 218 PS Systemleistung.