Integrationsbeauftragter

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Was man zuvor wissen muss: Android Auto benötigt – wie auch Apple CarPlay – wieder ein Kabel. Denn die Bildschirmausgabe im Fahrzeugdisplay wird vom Smartphone gerendert. Dafür benötigte hohe Datenraten bei entsprechend niedrigen Latenzen lassen sich derzeit mittels Kabel eben immer noch am besten realisieren.

Bitte erst die Android Auto App installieren

Die Einrichtung selbst gestaltet sich in unserem ersten Gehversuch mit Android Auto komplizierter als erwartet. Das Smartphone wird vom Audi MMI zwar erkannt, doch sobald die Verbindung hergestellt werden soll, flackert auf dem Smartphone nur kurz ein schwarzer Bildschirm auf, bevor man wieder seinen Homescreen präsentiert bekommt. Eine kurze Google-Suche klärt auf, dass eine separate Android Auto App auf dem Handy benötigt wird. Auf der offiziellen Android Auto Website wird sich über diese Tatsache sinnvollerweise ausgeschwiegen. Einen passenden Tipp hat uns auch das Audi MMI vorenthalten. Der Endanwender wird es wohl in Zukunft einfach wissen müssen.

Mit einem einfachen Download der App aus dem Google Play Store ist es dann allerdings auch nicht getan, denn im deutschen Store war die App zum Testzeitpunkt nicht verfügbar. Inzwischen hat Google die App auch im deutschen Play Store offiziell freigegeben.

Über Umwege suche ich also die Android Auto App als APK also erst aus dem Netz, während mein Kollege den Q7 steuert. Nach mehreren Versuchen mit unterschiedlichen Versionen (bis dann schließlich die aktuellste Version der APK gefunden war), reagiert auch das Smartphone beim Verbindungsversuch endlich so, wie wir es erwarten. Und verlangt, dass wir anhalten, bevor die Verbindung zwischen Androiden und Q7 abgeschlossen werden kann. Danach geht alles ganz schnell: Kurz am Smartphone bestätigen, ob das Fahrzeug auf die Daten am Smartphone zugreifen darf und schön öffnet sich das Android Auto Interface und heißt mich mit einem Bildschirm willkommen, den man in ähnlicher Form schon von Google Now kennt.