Einfacher möbliert
Ob beim Aufstellen des Hubdachs, das entweder eine Innenhöhe von über zwei Metern oder zwei weitere Schlafplätze bietet, oder beim Umbaue der Sitzbank zur Liegefläche – nach wenigen Wiederholungen sitzen die Handgriffe. Elektrische Aufstellhilfe bekommt man aber nur beim Hubdach in der höheren Ausstattungsvarianten. Die Sitzbank muss in jedem Fall manuell umgelegt und verschoben werden, Gleiches gilt für die immer noch nur schwer zu schließende Heckklappe. Im Hinblick auf die beiden in einer Tasche an der Heckklappe platzsparend untergebrachten Campingstühle und die Möglichkeit, einen Fahrradträger anzubringen, sind die Luftfedern sehr kräftig ausgelegt. Ohne Räder auf dem Träger brauchen leichtere Personen schon mal Hilfe, um der offenen Klappe wieder Herr zu werden.
Praktischer Plastikanteil
Viel einfacher geht das Verdunkeln des großen Innenraums vonstatten. Am Fahrer- und Beifahrerfenster sowie an der Windschutzscheibe werden magnetbestückte Vorhänge angebracht. Die restlichen Fenster werden per Rollos verdunkelt. Ein großer Vorteil der Basisausstattung ist der überwiegende Plastikanteil. Zum Reinigen genügt ein nasser Lappen, Kehrblech und Handfeger.
Nahezu jeder Fahrassistent will bezahlt werden, das Navigationssystem ist nicht gratis und auch die schicken Alufelgen müssen für viel Geld erstanden werden. Beim California, der am 28. August auf dem Düsseldorfer Caravan-Salon erstmals offiziell vorgestellt wird, kann man damit natürlich auch den Beach über einen Gesamtpreis von 50.000 Euro konfigurieren, muss es aber nicht. Nur zu einem etwas höherpreisigen Extra würden wir raten: der programmierbaren Luft-Standheizung für rund 1700 Euro. So bleibt auch in mindestens zwei kalten, aufeinanderfolgenden Wildcamper-Nächten der Innenraum wohlig warm, ohne, dass dabei der Motor laufen muss. Für den Betrieb der Standheizung steht eine eigene Batterie zur Verfügung, der Motor kann also immer mit voller Batterie gestartet werden. (imp)