Fahrt im Mercedes Vision Urbanetic in Las Vegas

Inhaltsverzeichnis

Mit dem aerodynamisch geformten Personenmodul wie hier in Las Vegas aufgerüstet, kann der Vision Urbanetic in seiner Kapsel bis zu zwölf Personen, teils sitzend teils stehend, befördern. Denkbar wäre unter anderen ein Einsatz als Ruftaxi, bei Busunternehmen oder Ridesharing-Firmen. Die Passagiere müssten sich im Citybereich bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h noch nicht einmal anschnallen.

Bestellen kann man den vollelektrischen Personentransport – wie könnte es anders sein – per App. Dann holt einen der Vision Urbanetic an der eigenen Haustür ab und bringt einen zur S-Bahn-Haltestelle oder dem Flughafen – vollautonom und je nach Dienstanbieter wie Uber, Lyft oder Grab allein oder kostengünstig zusammen mit anderen Reisenden.

Mehr Platz ohne Fahrer und Verbrenner

Der Innenraum ist großzügig – nicht zuletzt weil der Fahrerarbeitsplatz mit Pedalen, Lenkrad und Cockpit komplett wegfällt. Die Möglichkeiten, die ein Konzept der Vision Urbanetic bietet, sind auf einer vergleichsweise kleinen Verkehrsfläche nahezu unbegrenzt. Stehen müsste der Urbanetic dann allein zum Laden seines Akkupaketes.

Solange die gesetzlichen Gegebenheiten im öffentlichen Straßenverkehr für autonome Fahrzeuge Stufe fünf nicht geregelt sind, wäre ein Einsatz auf großen Firmengeländen in abgeschlossenen Bereichen immerhin deutlich früher als in den 2030er-Jahren möglich. Thomas Moser: „Dadurch könnten wir wichtige Erfahrungen sammeln.“ Oder eben in den USA bei den Vorführungsfahren in Las Vegas, wo die Regierung autonome Fahrzeuge bereits testweise rollen lässt. (fpi)