Gepflegt reisen: Audi A6 Avant im Fahrbericht

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Premium will bezahlt sein

Preiswert war ein A6 Avant noch nie, auch die Neuauflage ändert nichts daran. Der 2.0 TDI mit 177 PS kostet 40.850 Euro. Eine stolze Summe, die sich aber mit Blick auf die deutsche Premium-Konkurrenz relativiert: BMW fordert für den 184 PS starken 520d Touring exakt 43.000 Euro, Mercedes fordert für das T-Modell des E 220 CDI mit 170 PS sogar 45.904 Euro. Audi stattet den A6 Avant ab Werk akzeptabel aus: An Bord sind eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein Tempomat, 16-Zoll-Alufelgen und ein Multifunktionslenkrad. Wer mehr will, kann sich ausgiebig mit einer Unmenge an Extras beschäftigen. Allerdings sollte man sich genau überlegen, was Sinn macht, denn viele Optionen gehen eher in Richtung Spielerei und sind zudem richtig teuer. Warum Audi jedoch einige nützliche Assistenzsysteme wie eine automatische Distanzregelung für den 2.0 TDI gar nicht anbietet, bleibt im Dunkeln. Trotzdem kann der Preis problemlos in Richtung der 60.000-Euro-Marke getrieben werden. Unser Tipp: Nehmen Sie die bereits erwähnten Sportsitze und das Top-Navi, außerdem die Einparkhilfe, elektrisch anklappbare Außenspiegel und eine Sitzheizung vorn inklusive Lendenwirbelstütze. Unter dem Strich macht das 46.640 Euro für ein feines Alltags- und Langstrecken-Auto.

(imp)