Herstellerverbund für ultraschnelles Laden

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Außerdem neu in Baden-Württemberg: Was in Hintergrundgesprächen unter großem Jammern von vielen Beteiligten der Szene als „geht niemals“ oder „zu anfällig“ bezeichnet wurde, wird hier Realität – die Kunden können per EC-Karte oder Kreditkarte bezahlen.

Ungeklärt bleibt die Frage, ob oder besser: mit welchem Aufwand sämtliche Pkw und Nutzfahrzeuge in Europa elektrifiziert werden können. Die Kombination aus langsamen heimischem Laden mit Wechselstrom (AC) und dem schnellen Laden unterwegs mit Gleichstrom (DC) ist der Weg, der im Moment eingeschlagen wird. Angesichts der hohen Kosten eines Ladeparks kommt eine totgesagte Option wieder ins Spiel, nämlich die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle. Rund eine Million Euro kostet eine Zapfsäule fürs gasförmige H. Wenn sehr große Energiemengen abgegeben werden sollen, bleibt Wasserstoff eine machbare Zusatzlösung. In Japan jedenfalls wird das so gesehen und konsequent mit einem Doppelmodell aus Batterie plus Brennstoffzelle umgesetzt. In Europa dagegen freuen sich die Autokonzerne über die rapide fallenden Batteriepreise – und sie fürchten die Konkurrenz durch Tesla. Zu Recht. (fpi)