Honda CR-Z im Fahrbericht: Flotter Flitzer mit Mild-Hybrid

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Benziner und E-Motor

Der Honda CR-Z ist ein Hybridauto. Er besitzt einen 114 PS starken 1,5-Liter-Benziner, der ein Verwandter des 1,4-Liter-Ottomotors aus dem Honda Jazz ist. Dazu kommt ein 14 PS starker Elektromotor. Die Leistung des Gesamtsystems beträgt laut Honda bei 124 PS – dass man bei einem Hybriden nicht einfach die Leistungsdaten der beiden Motoren addieren kann, ergibt sich aus der unterschiedlichen Charakteristik der beiden Antriebe. Und gerade von deren Kombination profitiert ein Hybridantrieb: Der Elektromotor liefert sein maximales Drehmoment ab der ersten Umdrehung und damit Schwung von unten heraus. Der ist auch nötig, denn der Benziner liefert sein bescheidenes Drehmoment von 145 Nm erst bei 4800 U/min ab. Wer hohen Drehzahlen nicht abgeneigt ist, erreicht in 9,9 Sekunden Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Ab 160 km/h geht dem Wagen aber etwas die Puste aus, und jede weitere Beschleunigung fordert Geduld.

Sparsamer Verbrauch

Mit dem 1983 gestarteten Honda CR-X verfolgten die Japaner unter anderem das Ziel, die Schwelle von 50 Meilen pro Gallone (mpg) zu unterschreiten und sich damit an die Spitze der Spritsparer zu setzen – noch heute sind 50 mpg entsprechend 4,70 l/100 km ein ansehnlicher Verbrauchswert. Auch beim CR-Z peilt Honda natürlich einen ähnlichen Verbrauch an. Glatte 5,0 Liter sollen laut Hersteller für 100 km reichen. Damit steht das Auto sehr gut da im Vergleich mit der aktuellen Konkurrenz: Der sparsamste Benziner von über vier Meter Länge und mit mehr als 110 PS ist derzeit noch der – allerdings deutlich größere – Audi A3 1.4 TFSI mit Siebengang-DSG, der laut Hersteller 5,3 l/100 km braucht. Besser als der CR-Z liegen bei den mit Ottokraftstoff betriebenen Autos nur die drei Hybridmodelle Toyota Auris Hybrid, Toyota Prius und Honda Civic IMA.