Mazda MX-5 gegen Mercedes SLK

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Mehr Halt im MX-5

Ganz anders beim MX-5: Schon der Einstieg erfordert mehr Gelenkigkeit, Fahrer und Beifahrer gleiten in hauteng geschnittene Sitze. Zwar kneift es unter dem Scheitel nicht mehr so arg wie bei früheren MX-5, aber allzu breit sollten Liebhaber des kleinen Japaners nicht gebaut sein, zumal in unserem Testwagen optionale Recaro-Sportsitze eingebaut waren. Sie sorgen für idealen Seitenhalt, aber je nach Figur auch für Schraubstock-Feeling. Wünschenswert wäre außerdem eine etwas tiefere Sitzposition zugunsten einer besseren Kopffreiheit. Generell lässt sich beim MX-5 nicht pauschal sagen, ab welcher Körpergröße es kritisch wird. Sitzriesen sollten in jedem Fall prüfen, ob ihnen der Japaner passt.

Gute Verarbeitung

Beim Cockpit offenbaren sich deutliche Unterschiede: Der SLK punktet mit hochwertigen Materialien und Details wie massiven Lüftungsdüsen aus gebürstetem Aluminium im Stil des Mercedes SLS AMG. Hier kann der MX-5 nicht mithalten, aber er bietet die einfachere Bedienung. Mit einer Ausnahme: Die Entriegelung des Tankdeckels verbirgt sich hinter einer Klappe zwischen den Sitzen. Funktionale Abzüge muss sich der Mercedes für die am Tag schlecht ablesbaren Instrumente mit kursiven Ziffern auf grauem Hintergrund und den wuchtigen, nur schwer verstellbaren Innenspiegel gefallen lassen.