Mercedes SLK 350 BlueEfficiency: Mehr Sport im Programm

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Schutz vor Wind

Hinter den Sitzen des SLK ist eine Wand – eine Ablagefläche gibt es hier nicht. Das in die beiden Überrollbügel befestigte, kleine Windschott passt in den Spalt zwischen Sitz und Rückwand, wenn man die Sitze zwei, drei Zentimeter nach vorne fährt. Das aus den Überrollbügeln herausdrehbare Doppel-Windschott „Airguide“ schlägt mit 333 Euro zu Buche. Ein Aufpreis, den man sich besser nicht spart. Die Kopfstützen lassen sich nicht elektrisch verstellen – das braucht zwar auch keiner, aber ein Blindknopf in der Türverkleidung suggeriert die elektrische Verstellbarkeit. Der Airscarf genannte warme Luftschal, der in Nackenhöhe aus den Kopfstützen strömt, kostet 488 Euro extra, könnte aber selbst in der höchsten Stufe drei noch ein wenig mehr Power haben. Und die entsprechende Lüftungsdüse lässt sich nicht verstellen.

Auf Wunsch dunkel

Beim Dach hat man beim neuen SLK die Wahl zwischen drei Systemen: Das klassische Metallklappdach mit Lackierung in Wagenfarbe ist serienmäßig. Ein transparentes Dach aus Polykarbonat kostet 476 Euro Aufpreis. Die dritte Variante ist eine echte Sensation: Wird eine elektrische Spannung an die Glaskonstruktion angelegt, richten sich Teilchen im Glasaufbau so aus, dass Licht die Scheibe durchdringen kann. Bleibt die Stromversorgung hingegen ausgeschaltet, orientieren sich die Partikel nach dem Zufallsprinzip. Dadurch wird das Licht teilweise blockiert und die Scheibe ist dunkel. Der Effekt ist so schnell wirksam und so intensiv, dass er überrascht. Von außen ist das Magic Sky genannte Dach verspiegelt. Diese Verdunklungs-Technik wird sicher bald auch in anderen Mercedes-Modellen zu finden sein. Die Ingenieure arbeiten zudem bereits an ähnlichen Technologien, die sich dann auf die Seitenscheiben oder die Heckscheibe übertragen lassen. Dieses besondere Dach wird allerdings mit stolzen 2368 Euro in Rechnung gestellt.