Peugeot 205 GTI feiert 25. Geburtstag

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Ein ganz heiĂźes Eisen fĂĽr den Sport

Schon früh plante Peugeot eine scharfe Wettbewerbsversion des 205. Projektleiter war der heutige FIA-Präsident Jean Todt. Er entwickelte einen 205 mit Vierzylinder-Turbo-Mittelmotor und Allradantrieb. Das Ergebnis hieß Turbo 16 oder kurz T16 und holte 200 PS aus 1,8 Liter Hubraum. 1984 wurden 200 Homologationsmodelle zum Preis von sagenhaften 94.400 DM an Liebhaber verkauft, um an Rallyes teilnehmen zu dürfen. Optisch setzte sich der T16 eindrucksvoll in Szene: Große Lufteinlässe, verbreiterte Kotflügel und mächtige Spoiler begrenzten die Spitze auf 200 km/h. In sechs Sekunden ging es, begleitet von gewaltigen Motorgeräuschen, auf Tempo 100, wobei erst ab 4000 Umdrehungen richtig Schub einsetzte.

Erfolge am laufenden Band

Die reine Rallyeversion wurde übrigens schon im Februar 1983 vorgestellt, genau einen Tag vor dem zivilen 205. Leistungsmäßig standen je nach Ausführung bis zu 430 PS bereit. Damit ließen die Franzosen sogar starke Konkurrenz wie den Audi Quattro hinter sich. 1985 und 1986 siegte Peugeot sowohl in der deutschen Meisterschaft als auch in der Rallye-WM. Unter den Piloten waren klangvolle Namen wie Juha Kankkunen, Michéle Mouton und Ari Vatanen. Letzterer gewann 1986 das legendäre Pikes-Peak-Bergrennen und 1987 die Rallye Paris-Dakar, jeweils mit einem 205. (imp)