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Weil man den Elektromotor unabhängig zuschalten kann, genügt Peugeot zudem ein preisgünstiges automatisiertes Schaltgetriebe. Die sonst lästigen Zugkraftunterbrechungen dieser Bauart kann man hier ganz lässig kaschieren, indem man während der Schaltvorgänge einfach ein wenig mit dem Elektromotor anschiebt. Dass eine saubere Abstimmung dieses Zusammenspiels, etwa bei Kurvenfahrt, durchaus diffizil ist, kann man sich leicht vorstellen. In diesem Fall muss man ja nicht nur das fehlende Antriebsmoment ausgleichen, sondern auch den Umstand berücksichtigen, dass es kurzzeitig an die Hinterachse verlagert wird. Wir freuen uns schon darauf, die Peugeot-Entwickler bei Gelegenheit zu ihrem sicherlich anspruchsvollen Steuerkonzept zu befragen. Hinsichtlich Zulieferkonzept, Produktion und mechanischer Konstruktion dürfte das Zwei-Achsen-Hybridkonzept dagegen eher einfach zu handhaben sein – und im Übrigen, sofern die Technik in der Praxis nicht enttäuscht, ein schönes Beispiel deutsch-französischer Zusammenarbeit: etwas distanziert zwar, aber zusammen sehr effektiv. (imp)