Erste vorliegende Angebote zeigen, dass sich Elektromobilität nicht jeder leisten kann

RWE-Elektroautos: Stromern ist nicht billig

Seit gut einem Monat bietet der Essener Stromversorger komplette Elektroauto-Pakete an. Erste vorliegende Angebote zeigen, dass der Einstieg in die Elektromobilität ein teures Vergnügen ist

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  • ggo
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Hannover, 18. November 2009 – Vor knapp einem Monat hat der Essener Energieversorger RWE angekündigt, in Nordrhein-Westfalen künftig komplette Elektroauto-Pakete vermarkten zu wollen, die aus einem Fahrzeug, einer Ladestation und einem Autostrom-Vertrag mit RWE bestehen. heise Autos liegen jetzt die ersten Angebote für diese sogenannten "e-Pakete" vor.

Teures Leasing

Wer ab März 2010 einen für den reinen Elektroantrieb umgebauten Fiat 500 (Micro-Vett 500 E) fahren will, muss sich bei einem 30 Monate laufenden Leasingvertrag sowie einer durchschnittlichen Fahrleistung von 350 Kilometern pro Woche demnach auf monatliche Kosten von rund 1200 Euro einstellen. Hinzu kommen Einmalaufwendungen für die Installation der Ladestation und eine optionale Schlussrate zum Kauf des Fahrzeugs in Höhe von 14.300 Euro.

Frühbucher-Appetizer

Je früher Sie bestellen, desto länger profitieren Sie von den Kostenvorteilen", schreibt RWE den Interessenten. Konkret heißt das: Wer das Fiat-500-Paket erst zum Juli 2011 bucht, kommt nach aktuellem Stand auf monatliche Kosten von gut 1500 Euro. Grund sind Frühbucher-Appetizer wie eine um 500 Euro reduzierte monatliche Leasingrate bis Ende Juni 2011. "Zusätzlich schenken wir Ihnen bis 30.06.2011 die Miete für Ihre Ladestation und die Kosten für den Ökostrom", führt RWE weiter aus. Letztere belaufen sich im Rahmen der "e-Pakete" auf 22 Cent pro Kilowattstunde (Verbrauchspreis).