Raum zum Sparen: Mercedes A 160 CDI BlueEfficiency

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Sobald man die Kupplung tritt oder die Bremse löst, springt der Motor wieder an – und zwar, ohne auch nur eine halbe Gedenksekunde verstreichen zu lassen. Leider muss man die ganze Zeit über auf der Bremse stehen, bei anderen Systemen ist das nicht notwendig. Mercedes bringt als Argument die „Fahrererkennung“. Sollte ein Fahrer seinen A 170 in die Garage stellen, kann er das Fahrzeug so nicht versehentlich im Start-Stopp-Modus stehen lassen, was nach einiger Zeit ein Entladen der Batterie zur Folge haben könnte. Die Fahrererkennung über den Sitz, wie beispielsweise beim Gurtwarner, ist Mercedes im Moment noch zu unsicher. Das Start-Stopp-System ist auch für den A 150 zu haben. Es soll den Durst der A-Klasse-Wagen um bis zu 0,4 Liter Sprit je 100 Kilometer senken. Den Geräuschpegel an der roten Ampel senkt das System allemal.

Stadt-Motor

Zurück zur Dieselvariante A 160 CDI BlueEfficiency. Unter seiner kleinen Haube arbeitet ein 82-PS-Diesel mit einem maximalen Drehmoment von 180 Newtonmeter. Damit geht's von null auf 100 km/h in 15,0 Sekunden – für die Stadt reicht das. Überholvorgänge auf der Landstraße brauchen dagegen eine gut einsehbare und bis zum Horizont freie Gegenspur. Dafür verbrennt das BlueEfficiency-Modell auf dem Papier nur 4,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Das liegt nicht nur an der Tieferlegung und dem teilweise verschlossenen Kühlergrill, sondern auch an einem neuen Generatormanagement. Der Ladezustand der Batterie wird dabei permanent überprüft, bei guter Ladung kann die Generatorleistung reduziert werden, was sich in einem geringeren Spritverbrauch niederschlägt.

Urbaner Hebel

Das BlueEfficiency-Modell wird serienmäßig mit einer manuellen Fünfgang-Schaltung ausgerüstet. Sie gibt keinen Grund zum Klagen: Ohne Hakeln lässt sich der Wahlhebel in die ihm zugedachte Position schieben. Die Schaltwege sind nicht zu lang, die Platzierung des Hebels passt. Zur Einteilung der Kräfte in der Stadt ist das Getriebe mit den fünf Gängen gut geeignet, auf der Landstraße würde ein sechster Gang nicht schaden.