Toyota Auris 1.4 D-4D in der Praxis

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Etwas durstig

Beim Spritverbrauch sattelt die MMT-Version nur 0,1 Liter drauf. Die Schaltversion braucht laut Toyota unverändert 4,8 Liter. Aber auch damit steht das Auto im Vergleich nicht berauschend da. Der sparsamste Golfklasse-Diesel dieser Leistungsklasse ist momentan der Audi A3 1.6 TDI, der in der Spritsparvariante genau einen Liter weniger Sprit braucht. Unser Bordcomputer zeigte beim Auris einen Wert von 5,8 Liter an.

Demnächst mit Start-Stopp

Sparsamer würde das Auto mit einem Start-Stopp-System, wie es der 1,33-Liter-Basisbenziner im Auris bietet. Die Spritspartechnik soll in den kommenden Jahren auch in die anderen Motorvarianten des Auris einziehen, wie uns Chefentwickler Shinichi Yasui sagte. Eine Schaltpunktanzeige ist bereits heute bei allen Auris Serie. Eine Hybridversion des Auris soll im Herbst starten. Sie wird den gleichen Antrieb wie der Prius besitzen.

Straffere Dämpfung

Das Fahrwerk wurde beim Auris in Details verbessert. Wie bisher fährt die Topversion 2.2 D-CAT hinten mit einer teuren Mehrlenkerachse, während die übrigen Modelle nur eine Verbundlenkerachse haben. Erstmals gibt es bei der neuen Version eine spezielle europäische Abstimmung. Sie bekommt die gleichen Federn aber straffere Dämpfer. Im Ergebnis fühlt sich der Auris aber immer noch recht weich an. Doch auch, wenn der Japaner in der Kurve nicht so straff bleibt wie ein VW Golf oder Opel Astra, kann man mit dem Fahrwerk gut leben. Die geschwindigkeitsabhängige elektromechanische Servolenkung wurde ebenfalls etwas straffer abgestimmt.