Triumph Bonneville Bobber Test

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Die Details zeugen davon, mit wieviel Leidenschaft die Entwickler zu Werke gegangen sind. Der Batteriekasten wird von einem Metallband aus Aluminium gehalten, wie überhaupt viel mattes Aluminium an der Bobber glänzt. An den Lenkerenden sind kleine Spiegel befestigt, die Blinker sind mit LEDs bestückt und im Glas des kleinen Scheinwerfers ist das Triumphlogo eingelassen. Das einzelne und im Neigungswinkel einstellbare Rundinstrument hat bereits die goldene Schallplatte verliehen bekommen. Zumindest sieht der gold unterlegte Tacho so aus. In dem kleinen digitalen Display im unteren Viertel werden winzig klein die wichtigsten Informationen angezeigt, wahlweise auch die Drehzahl.

Reichlich Zubehör

Über Gepäck muss sich der Bobber-Besitzer keine Gedanken machen – es gibt nämlich keine Möglichkeiten es unterzubringen. Eher muss er sich den Kopf zerbrechen, wie er sein Schmuckstück noch aufwerten möchte. Zwar sieht der Bobber im Serienzustand schon außergewöhnlich aus, aber Triumph lockt im Zubehör mit über 150 Teilen. Egal ob Café Racer mit Stummellenker oder Chopper mit „Ape hanger“ – jede Stil-Richtung kann durch Austausch weniger Komponenten eingeschlagen werden.

Das mutige Konzept der Bobber ist aufgegangen, sämtliche 550 für Deutschland bestimmten Exemplare waren schon ausverkauft, bevor die erste beim Importeur eintraf. Die meisten hatten den Vertrag sogar unterschrieben, ohne den Kaufpreis zu kennen. Der beträgt 12.500 Euro, wird jedoch sicher von den meisten Käufern durch Zubehör noch weiter nach oben geschraubt.

Das Testfahrzeug wurde vom Importeur gestellt, die Kosten für den Kraftstoff hat der Autor getragen.