Vergleich: Audi Q5 und BMW X3 gegen VW Tiguan

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Hohe Ladekante

Das Interieur des Tiguan ist ebenfalls gut verarbeitet, an den exzellenten Auftritt des Q5-Innenraums kommt es aber nicht heran. Im unteren Bereich ist im Tiguan reichlich Hartplastik verbaut. Die vorderen Sitze sind bequem. Im Fond gibt es ausreichend Kniefreiheit, wobei die Klapptische aus billigem Kunststoff die Beinfreiheit einschränken. Da die Tische auch noch von unten nach oben aufklappen, kriegt man sie kaum an den Knien vorbei. Wer sich für das 1175 Euro teure Panorama-Schiebedach entscheidet, muss im Fond mit einer recht knappen Kopffreiheit leben. Die Ladekante des Tiguan liegt im Vergleich am höchsten, außerdem bringt er eine zirka fünf Zentimeter hohe Ladeschwelle mit. Beim Kofferraumvolumen muss der Tiguan zurückstecken: Mit 470 bis 1510 Liter stellt er am wenigsten Platz zur Verfügung.

Head-up-Display nur im BMW

Auch an der Innenraumverarbeitung des BMW gibt es nichts zu mäkeln. Die vorderen Sitze sind sportlich eng – sofern der Käufer die Sportsitze als Extra geordert hat. Im Fond gibt es reichlich Platz für Kopf und Knie, insgesamt gefällt uns die zweite Reihe im X3 am besten. Was ebenfalls unschlagbar gut ist: Für 1190 Euro ist ein Head-up-Display zu haben, das sogar Navi-Skizzen in die Frontscheibe projiziert. Head-up-Displays kommen auf eine sensationelle Kundenzufriedenheit von 100 Prozent – trotzdem hat der Volkswagen-Konzern diese Entwicklung über Jahre verschlafen.

Hinsichtlich seiner Fähigkeiten als Lastesel kann der X3 punkten: mit der niedrigsten Ladekante und dem größten Kofferraumvolumen. Genau wie der Audi hat der BMW keine Ladeschwelle und die Kofferraumöffnung ist bei allen drei Konkurrenten groß ausgeschnitten.