Autonomiestreben

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Erprobungsleiter Hubert Schneider avisiert uns aufgeladene Vier- und Sechszylindermotoren, die 600 PS starke AMG-Variante soll weiterhin vom vier Liter großen Achtzylinder angetrieben werden. Zum Marktstart im April mit dem 135 kW / 184 PS starken E 200 und dem komplett neu entwickelten E 220d mit 143 kW / 194 PS wird die Palette allerdings noch recht überschaubar sein. Der Normverbrauch des E 220d soll bei knapp vier Litern Dieselöl liegen.

Über das Jahr folgen stärkere Versionen wie E 250 (211 PS), E 300 (240 PS) E 400 (333 PS) und AMG 450 (367 PS). Bei den Dieselmotoren wird der neue, zwei Liter große Aluminium-Selbstzünder OM 654 mit 150, 190 und 231 PS der Kern sein. Topversion bleibt vorerst der bewährte V6 vom Typ OM 642 mit drei Litern Hubraum und rund 260 PS. Ein neuer Sechszylinder-Diesel dürfte erst in 2017 mit der dann überarbeiteten S-Klasse vorgestellt werden und dann bis zu 400 PS leisten. Wahlweise werden die Modelle über eine Sechsgang-Handschaltung oder eine Neungang-Automatik verfügen. Neben dem E 350e mit Benzinhybridantrieb soll ein Modell mit Dieselhybridantrieb und später auch Varianten mit 48-Volt-Technik angeboten werden.

Das Fahrwerk bleibt komfortabel

Trotz schlechter Fahrbahn rollen beide Prototypen bemerkenswert leise ab und lassen kaum Vibrationen im Innenraum spüren. Serienmäßig sind die E-Klasse-Limousinen mit einem Stahlfederfahrwerk ausgestattet, die einfache Luftfedervariante bleibt an der Hinterachse des Kombi serienmäßig. Optional wird eine Zweiachs-Mehrkammerluftfederung angeboten.

Der Wettbewerb ist in der Oberklasse härter denn je und die neue E-Klasse muss neue Kunden locken, um 5er BMW und Audi A6 zu überholen. Unser Probefahrteindruck bestätigt, dass die neue E-Klasse das Zeug dazu hat. Alles Andere wäre aber auch eine Überraschung gewesen. Preislich soll sich die Mercedes E-Klasse der Generation W 213 auf dem Niveau der Vorgängergenerationen bewegen. (fpi)