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Symptom: Der Mac scheint von einem Geist besessen zu sein. Der Mauszeiger bewegt sich selbstständig, Buchstaben erscheinen, dafür werden Ihre Eingaben wie von magischer Hand gelöscht. Was auch immer Sie tun, stets funkt Ihnen etwas dazwischen. In der Nähe hören Sie ein unterdrücktes, irres Lachen, das Ihnen merkwürdig vertraut vorkommt.

Ursache: Da hat es jemand geschafft, Ihrem Mac eine Fernbedienung unterzujubeln – wahrscheinlich mit Hilfe zusätzlicher Bluetooth-Eingabegeräte. Dafür meldet der Missetäter seine eigene Tastatur, Maus oder sein Trackpad an. Bei den aktuellen Geräten mit Lightning-Anschluss gelingt das in wenigen Sekunden: Einmal Anstöpseln per Kabel genügt. Sonderlich weit funken die Geräte nicht, weswegen Sie vielleicht den Verursacher im Nachbarzimmer finden.

Wenn Sie selbst über kabelgebundene Maus und Tastatur verfügen, deaktivieren Sie Bluetooth in der Menüzeile, um anschließend die neu hinzugefügten Geräte zu deaktivieren. Ansonsten müssen Sie einen Moment abpassen, in dem Sie die volle Kontrolle über die Eingabegeräte erlangen, um in "Systemeinstellungen/Bluetooth" aufzuräumen.

Gegenwehr: Das Einrichten von Bluetooth-Geräten dauert etwa eine Minute. Die aktuellen drahtlosen Apple-Eingabegeräte sind in Windeseile gekoppelt, aber für einen Scherz etwas teuer. Denn zwar kann man mehrere Eingabegeräte an einen Mac koppeln; eine Tastatur steuert aber immer nur einen Mac. Für alle Gerätetypen gilt: Falls Sie die Bildschirmsperre aktiv haben, sind Sie auf der sicheren Seite.

Wissenswert: Wer seinen Mac aus der Entfernung per Bluetooth steuern möchte, kann die Mac-App Remote Buddy installieren. Sie ermöglicht die Fernbedienung des Macs per iPhone oder Apple Watch. Ein iMac oder Mac mini mit Infrarot-Schnittstelle lässt sich daraufhin sogar mit der Apple Remote steuern. Das Produktivitäts-Tool Alfred ermöglicht mit seiner iOS-App "Alfred Remote", häufig benutzte Funktionen per iPhone oder iPad auszulösen.