Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle im Praxis-Check

Der Wasserstoffantrieb könnte die Lösung für viele Probleme der Elektromobilität sein. Doch die Zukunft der Technik ist gerade im Pkw-Segment ungewiss.

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Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle im Praxis-Check
Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Stefan Porteck
Inhaltsverzeichnis

Die ersten Generationen batterieelektrischer Autos hatten mit allerlei Kinderkrankheiten zu kämpfen. Noch heute hängt ihnen das Image nach, dass sie nicht langstreckentauglich sind und dass das Aufladen Zwangspausen von mehr als einer Stunde erfordert – sofern man überhaupt eine passende Ladesäule findet. Kein Wunder, dass die Kundschaft sich bislang dezent zurückhält und trotz Skandalen und der Feinstaubdebatte eher mit einem Diesel liebäugelt, der mit einer Tankfüllung von Sylt nach Salzburg kommt.

Will man die für 2050 anvisierten Klimaziele erreichen, sind die Tage der fossilen Verbrenner in jedem Fall gezählt. Doch trotz Förderung blieb der erhoffte Ansturm auf E-Autos, im Fachjargon als "Battery Electric Vehicles" (BEV) bezeichnet, bisher aus. Wasserstoffautos könnten den Knoten lösen. Sie sollen alle Nachteile der Elektromobilität umgehen und dabei die Vorteile und den Komfort von Verbrennern bieten: tanken in weniger als fünf Minuten, Reichweiten von 500 Kilometern und das von Benzin und Diesel bekannte Tankstellennetz.

Der getankte Wasserstoff erzeugt mit einer im Fahrzeug eingebauten Brennstoffzelle elektrischen Strom, der den Elektromotor speist. Somit zählen auch Wasserstoffautos zu den klassischen Elektroautos. Der Unterschied besteht lediglich im Energiespeicher, weshalb man sie auch korrekt als Brennstoffzellenautos oder Fuel Cell Electric Vehicles (FCEV) bezeichnet.

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