Apple Car: Team soll erneut Kooperation mit koreanischen Herstellern ausloten

Bislang hat der iPhone-Hersteller noch keinen Partner gefunden, der sein erstes E-Auto bauen will. Nun gibt es angeblich einen neuen Anlauf.

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(Bild: Hyundai)

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Apple versucht offenbar erneut, einen Produktionspartner für sein "Apple Car" in Südkorea zu finden. Diesmal scheinen es vor allem Zulieferer zu sein, die der Konzern mit einem eigens abgeordneten Team besucht, heißt es in mehreren Medienberichten aus Asien.

Die in Taiwan erscheinende DigiTimes meldet etwa, dass sich die Abgesandten aus Cupertino unter anderem mit LG und der SK Group getroffen haben. LG produziert unter anderem Akkus für E-Autos, aber auch Komponenten wie Chips und Displays. Die SK Group ist wiederum ein weit verzweigter Konzern, der auch als Automobilzulieferer tätig ist.

Sinn der Übung ist offenbar, eine Lieferkette für Apples erstes E-Auto aufzubauen, das (teil)autonom unterwegs sein soll. Der Konzern sei aktiv dabei, Lieferanten und wichtige Geschäftspartner für das Projekt zu suchen. In einer weiteren Meldung in der Korea Times heißt es wiederum, Apple sei spezifisch auf der Suche nach Partnern aus der Elektroautoszene. Ohne südkoreanische Firmen sei der Geschäftsplan nicht umzusetzen. Die Gespräche scheinen zwischen einem frühen und einem fortgeschrittenen Stadium zu pendeln, hieß es weiter. Es soll unter anderem um die Produktion von Lithium-Eisenphosphat-Akkus gehen.

Apple hatte zwischenzeitlich erwogen, die Produktion seines ersten Fahrzeugs an einen der großen südkoreanischen Hersteller auszulagern. Dazu gehörten Hyundai und dessen Tochter Kia. Allerdings fürchteten beide Firmen, als reine Produzenten Probleme mit ihrem Markenimage zu bekommen. Mittlerweile gilt auch der österreichische Autobauer Magma als möglicher Fertiger – eventuell in Kooperation mit Lieferanten aus Fernost.

Apples Fahrzeugprojekt – bekannt unter den Begriffen "Apple Car" oder "iCar" – läuft bereits seit vielen Jahren. Bislang gibt es keinerlei Infos dazu, wann ein solches Auto erscheint. Die Strategie des Konzerns scheint zudem regelmäßig zu wechseln – von komplett autonomen Fahrzeugen über teilautonome Fahrzeuge bis hin zu reinen Liefer- oder Zubringerverkehren. Regelmäßig werden Manager ausgetauscht.

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(bsc)