Apple-Dienste: 745 Millionen bezahlte Abos über alle Plattformen

Der iPhone-Konzern hat neue Details zu seinem Service-Geschäft genannt. Mittlerweile erhielten Entwickler über 260 Milliarden US-Dollar.

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Der App Store (rechts) ist äußerst profitabel – besonders für Apple.

(Bild: Tada Images/Shutterstock.com)

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Apple hat zum Jahreswechsel aktuelle Daten zu seinem Dienstegeschäft mitgeteilt. Der Konzern erreichte laut eigenen Angaben 2021 pro Woche mit seinem App Store "mehr als eine halbe Milliarde Menschen" aus 175 Ländern. Bei den Einnahmen für Entwicklerinnen und Entwickler habe man einen neuen Rekord aufgestellt.

So sollen seit Start des Online-Ladens für iPhone-Software mehr als 260 Milliarden US-Dollar an Developer ausgezahlt worden sein. Im Vorjahr waren es noch 200 Milliarden Dollar; entsprechend betrug das Plus 2021 rund 60 Milliarden Dollar. Allein in der diesjährigen Weihnachtszeit hätten die App-Store-Kunden zwischen Heiligabend und Silvester mehr als je zuvor ausgegeben, was "zu einem zweistelligen Wachstum gegenüber dem Vorjahr" geführt habe.

Die Provision Apples liegt dabei stets bei 30 Prozent – zumindest, solange App-Hersteller einen Jahresumsatz von einer Million Dollar überschreiten. Kleinere Entwickler zahlen im "Small Business Program" die Hälfte. Der iPhone-Hersteller setzt zunehmend auf das Abo-Geschäft. Damit gemeint sind regelmäßige In-App-Zahlungen für digitale Inhalte, die ihm – je nach Content-Art – im ersten Jahr 30 Prozent Provision, ab dem zweiten Jahr 15 Prozent in die Kasse spülen. Hier stand die Marke im Jahr 2021 laut Angaben von Diensteboss Eddy Cue bei insgesamt 745 Millionen bezahlten Abonnements. Mehr als eine Milliarde Geräte sind über den App Store erreichbar. Aktuell laufen weltweit Klagen wegen Monopolvorwürfen gegen den Online-Laden.

Apple teilte weiterhin mit, dass Nutzer in den USA und Kanada im vergangenen Jahr die hauseigene Wallet-App für insgesamt 30 Millionen digitale Tickets zu Veranstaltungen wie Sport oder Musik verwendet hätten. In den USA arbeitet das Unternehmen weiter daran, die dort oft als Ausweise verwendeten Führerscheine in die Wallet zu holen. Dies soll angeblich in den kommenden Monaten erstmals passieren. Der Filmdienst TV+, von dem bislang nach wie vor keine Nutzerzahlen vorliegen, soll seit Start 763 Nominierungen für Filmpreise und 190 Auszeichnungen erhalten haben. Apple kündigte weiterhin den baldigen Start eines eigenen Dienstes für klassische Musik innerhalb von Apple Music an.

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(bsc)