Rivian: Wird das Auto-Start-up neuer Partner von Apple?

Apple hat sein E-Auto eigentlich begraben. Doch nun soll sich der Konzern Rivian als Partner ansehen. Von Polestar gibt es unterdessen Infos zu CarPlay 2.0.

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WeiĂźes Fahrzeug von Rivian auf einer StraĂźe vor grĂĽnen HĂĽgeln

Fahrzeug von Rivian.

(Bild: Rivian)

Lesezeit: 2 Min.

Nach dem Ende von Apples großem E-Auto-Projekt gibt es Gerüchte, dass das Projekt nicht ganz gestorben sein soll. Angeblich erwägt Apple nun eine Zusammenarbeit mit einem Anbieter, der bereits auf dem Markt ist. Besonders interessant sei dabei angeblich das E-Auto-Start-up Rivian, das demnächst mit ersten Modellen nach Europa kommen möchte, heißt es. Was dran ist an den Spekulationen, ist allerdings völlig unklar.

In die Welt gesetzt hat die Gerüchte das Elektronikfachblatt DigiTimes mit Sitz im taiwanischen Taipei. Es beschäftigt sich vor allem mit Apples Lieferkette, ist allerdings nicht immer die vertrauenswürdigste Quelle in Sachen Apple-Spekulationen. Den Angaben zufolge prüft Apple derzeit die Möglichkeit "einer Zusammenarbeit mit bestimmten amerikanischen E-Fahrzeug-Start-ups". Rivian sei hier ein "sehr gut möglicher Kandidat".

Die DigiTimes schränkt den Report allerdings selbst ein und meint, es sei "unklar, welcher Art eine solche Kooperation sei". Apple wolle jedoch seine über zehn Jahre aufgebaute Erfahrung in der Entwicklung von Elektroautos sowie beim autonomen Fahren nutzen. Allerdings fragt sich, ob Rivian oder ein anderes E-Auto-Start-up daran interessiert wären. Die DigiTimes beruft sich bei ihren Angaben auf Apples Lieferkette, es handele sich um etwas, das Apple "untersucht". Weder von Apple noch von Rivian gibt es Stellungnahmen. Nützlich für Apple wäre wohl, dass E-Auto-Technik viel Geld kostet und Start-ups ständig neue Mittel benötigen, die Apple ganz klar hat.

Unterdessen gibt es Neuigkeiten zur Verwendung von CarPlay 2.0 in E-Fahrzeugen. Der schwedisch-chinesische Anbieter Polestar möchte Apples modernisierte Fahrzeugintegration gerne in seine Fahrzeuge holen. Polestar-Chef Thomas Ingenlath sagte in einem Interview, er sei bereit, dass "Apple alle Bildschirme im Auto übernimmt".

Polestar sei aber auch sehr stolz auf seine Software und hoffe, dass die Kunden diese wählen. Es sei aber "sehr merkwürdig [CarPlay] unseren Kunden zu verbieten, wenn sie diese Präferenz haben". Ingenlath betonte, CarPlay oder Googles Automotive Services sei eben nicht "die" Software im Auto.

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(bsc)