Automarkt in China: schwach, doch kräftig erholt gegenüber dem Vormonat

Auf dem wichtigsten Markt für VW, BMW und Mercedes wurden 17 Prozent weniger Autos ausgeliefert als ein Jahr zuvor, die Tendenz zeigt aber Richtung Erholung.

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Volkswagen-Chef Diess bei einer Präsentation auf der Messe Auto China 2019 in Shanghai, wo der Konzern an die fünf Millionen Autos jährlich produziert. Die Zahlen im Hintergrund bedeuten, dass VW bis 2028 von 22 Millionen Batterieautos mehr als die Hälfte in China fertigen möchte.

(Bild: Volkswagen)

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Von
  • dpa

Der chinesische Automarkt steht infolge der Lockdowns in China wegen der COVID-19-Pandemie weiter deutlich unter Anspannung. Im Mai wurden 1,35 Millionen Pkw an die Endkunden ausgeliefert und damit 17 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Zum Vormonat fielen die Zahlen aber nicht mehr ganz so schlimm aus. Hier ergab sich ein Anstieg um 30 Prozent.

Im April waren die Verkäufe im Jahresvergleich noch um mehr als ein Drittel abgesackt. Nach und nach haben die Autobauer in der Volksrepublik mit der Lockerung strikter COVID-19-Beschränkungen in mehreren Regionen auch wieder ihre Werke angefahren, mehr und mehr Händler können wieder Autos verkaufen.

China ist der wichtigste Einzelmarkt für die deutschen Autokonzerne Volkswagen (inklusive Audi und Porsche), BMW und Mercedes-Benz. Unter anderem musste Volkswagen – Marktführer in China – die Produktion in Shanghai zwischenzeitlich ganz einstellen.

(fpi)