Desktop-Druck: Farbmanagement in der Bildbearbeitung

Seite 2: Profilverwaltung

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Die erweiterten Einstellungen eignen sich auch gut dazu, Profile für unterschiedliche Papiersorten zu verwalten. Der Drucker muss dazu in der Windows-Systemsteuerung mehrmals installiert werden. Geben Sie jeder Variante einen entsprechenden Namen, wählen in den Druckereinstellungen Papiersorte, Format und so weiter. (und vergessen auch nicht, das Drucker-ICM auszuschalten) und speichern alles zusätzlich als Druckervoreinstellung.

Wenn im Farbverwaltungsdialog das Häkchen zum Drucker gesetzt ist, kann im Druckdialog von Photo-Paint auf der Karte „Sonstiges“ die Zuweisung des ICC-Profils noch ein- oder ausgeschaltet werden.

Letzteres ist nötig, da sonst diese Einstellungen bei späteren manuellen Änderungen wieder verloren gehen. Anschließend wird jeder Druckervariante im genannten Photo-Paint- Dialog das passende Profil fest zugeordnet. Falls dies Schwierigkeiten macht, weil hier nicht die einzelnen Profilnamen, sondern nur das allen gemeinsame Druckermodell angezeigt wird, müssen Sie das Profil einmal im Hauptdialog wählen, den Mauszeiger darüber halten und sich den jetzt im Popup-Fenster angezeigten Profilnamen notieren.

In Painter gibt es weder diesen praktischen Dialog noch ein Popup-Fenster, das Profilnamen und Speicherort verrät. Bei der Zuordnung von Druckerprofilen tappt man deshalb oft völlig im Dunkeln. Die Konsequenz ist, dass man weder die Softproof- Funktion in Painter verwenden kann, noch es überhaupt sinnvoll ist, Drucker-Farbmanagement einzuschalten. Deaktivieren Sie also in einem solchen Fall im Farbverwaltungsdialog den zum Drucker führenden Pfeil, aktivieren Sie – falls möglich – ICM im Druckertreiber und wählen Sie hier das zutreffende Profil.